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«Toradora!» Vol. 3: Viel Theater um den Vater

Taiga muss sich wieder mal mit ihrem Vater auseinandersetzen, was zwischen Ryuuji und Minori zu einem erheblichen Streit führt. Unsere Review zu den Folgen 11 – 15 …

Am 25. August veröffentlichte AniMoon Publishing das dritte Volume der Romance-Comedy «Toradora!» auf DVD und Blu-ray, welches sich Fans nicht entgehen lassen sollten.

«Toradora!» Vol. 3

Publisher: AniMoon Publishing
Erscheinungsdatum: 25.08.2017
Sprachen: Japanisch, Deutsch
Untertitel: Deutsch
Episoden: 11 – 15
Synchronfirma: Oxygen Sound Studios
Dialogregie: Jasmin Arnoldt
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Das passiert im dritten Volume von «Toradora!»:
Das Ôbashi Kulturfest steht an und die Klasse 2-C versucht etwas auf die Beine zu stellen. Koujis Schusseligkeit sei Dank kam es letztendlich zu einer Wrestling-Show in der die ganze Klasse mitspielt. Ami Kawashima spielt dabei die schöne Heldin. Zwischendrin meldet sich Taigas Vater wieder, der versucht wieder eine Beziehung zu seiner Tochter aufzubauen. Taiga ist davon alles andere als begeistert und will ihn abblitzen doch Ryuuji überredet sie es doch mal mit ihm zu versuchen. Wiederwillig lässt Taiga sich darauf ein. Minori findet das alles andere als gut da sie Angst um Taiga hat das sie wieder enttäuscht wird von ihrem Vater wie vor einem Jahr, als ihr Vater einfach so verschwunden ist. Ryuuji und Minori geraten in einen Streit. Am Tag der Wrestling Show beim Ôbashi Kulturfest hat sich eigentlich Taigas Vater angekündigt als Zuschauer dabei zu sein doch kurz vor dem großen Auftritt von Taiga und Ryuuji lässt er ihn per SMS wissen das nicht kommen kann. Ryuuji will es geheim halten um den Auftritt nicht zu versauen und Taiga enttäuscht zu sehen, doch die sieht auf der Bühne dann das ihr Vater nicht im Publikum anwesend ist. Die beiden bringen ihren Auftritt zu Ende. Im weiteren Verlauf der Folgen gewinnt Taiga auf spezielle Weise auch einen Schönheitswettbewerb bei dem am Ende ein Lauf stattfindet wo der Sieger mit ihr tanzen darf. Ryuuji will das Rennen um jeden Preis gewinnen und bekommt am Ende sogar Hilfe von Minori die sich auch wieder vertragen und so nimmt das Kulturfest sein Ende.

In den weiteren Folgen wird Taiga als ein Glückstiger missbraucht. Jeder der sie anfasst bekommt unendliches Glück. Das zieht natürlich an ist aber für Taiga echt nervig. Und auch die Wahl zum Schülerratspräsidenten steht an. Kitamura möchte dieses Amt jedoch nicht mehr antreten und färbt sich seine Haare kurioserweise Blond. Taiga stellt sich selbst als Schülerratspräsidentin auf um Kitamura zu helfen und verspricht allen Schülern die Hölle auf Erden.

Persönliche Meinung: Von den fünf Folgen auf dem dritten Volume handeln drei Folgen von dem Ôbashi Kulturfest und die Zeit brauchte es auch. Völlig unaufgeregt erzählt der Dreiteiler die Kontroversen zwischen Ryuuji und Minori sowie zwischen Taiga und ihrem Vater ohne dabei den eigentlichen Handlungsstrang außer Acht zu lassen, im Gegenteil: Er wird noch etwas vertieft. Auch zum Ende wirkte alles total entspannt und nicht gehetzt, die Geschichte ist glaubwürdig rübergebracht worden. Und auch die unerwarteten Wandlungen von Kitamura und Minori sind sehr gut in die Geschichte eingefädelt worden. Sind beide doch eigentlich echte Frohnaturen zeigen sie im dritten Volume auch mal ihre andere Seite und auch das wirkt extrem authentisch. Volume 3 mit den Folgen 11 – 15 bietet den bis jetzt wandlungsreichsten und unterhaltsamsten Blick auf die Charaktere und zieht den Zuschauer mit zwischen Hochs und Tiefs.

Musik:
Da sich auch in den Folgen 11 – 15 nicht wirklich was an Opening und Ending geändert hat werde ich es hier kurz halten. Wenn ihr mehr über die Musik wissen wollt empfehle ich euch den Blick auf meine Review zum ersten bzw. zweiten Volume.

Das Opening ist weiterhin sicherlich der Serie passend aber das Lied ist außerhalb der Serie nicht anwendbar bzw. hörbar.

Das Ending bleibt auch hier unverändert und ist ein fröhliches Lied welches man sich gerne anhört.

Ansonsten ist der Soundtrack in den Folgen der Situation gut angepasst, vor allem Gitarrenklänge hört man recht oft sind aber nicht zu wahllos eingesetzt.

Deutsche Lokalisierung:

Für die Synchronisation von «Toradora!» wurden die Oxygen Sound Studios beauftragt, Regie führte Jasmin Arnoldt.

Die Synchronsprecher:

Charakter Synchronsprecher
Taiga Aisaka Luisa Wietzorek (Tomoyo, Clannad)
Ryuuji Takasu Ozan Ünal (Leonard Hofstadter, The Big Bang Theory)
Ami Kawashima Magdalena Turba (Amane Misa, Death Note)
Kouji Haruta Marcel Mann (Rito, To Love Ru)
Yasuko Takasu Anita Hopt (Mio Akiyama, K-ON!)
Sumire Kanou Marieke Oeffinger (Akame, Akame ga Kill)
Minori Kushieda Moira May (Chiho Sasaki, The Devil is a Part-Timer!)
Maya Kihara Lisa May-Mitsching (Lisa Mishima, Terror in Tokyo)
Nanako Kashii Maria Hönig (Ruuko Kominato, Selector Infected Wixoss)
Yusaku Kitamura Konrad Bösherz (Yugi Muto, Yu-Gi-Oh!)
Inko Santiago Ziesmer (Spongebob, Spongebob Schwammkopf)

In Volume 3 müssen alle Charaktere ihre Vielseitigkeit zeigen. Das das Ozan Ünal schafft ist schon im Vorfeld klar geworden, doch auch Luisa Wietzorek schafft es Taiga in allen Facetten ihrer Laune wieder Leben einzuhauchen und auch Magdalena Turba als Ami macht wieder einen super Job. Positiv zu erwähnen sind auch Moira May als Minori und Konrad Bösherz als Kitamura die sich jetzt etwas mehr austoben durften als vorher da ihre Charaktere mehr Tiefe bekommen haben und auch andere Seiten zeigen konnten. Die Dialoge sind glaubwürdig und gut übersetzt.

Verpackung / Extras:

«Toradora!» Vol. 3 kommt auch schon wie die beiden Vorgänger mit einem Steelbook und einer Pet-Card, als physische Extras liegen sechs recht schicke Postkarten dabei sowie ein weiterer Magnet-Sammelbutton mit dem “do” aus dem Logo des Anime. Auf der Disc findet man die dritte «Toradora! SOS»-OVA in der synchronisierten Fassung sowie ein paar Synchronclips. Ich persönlich finde die physischen Extras etwas besser als die Extras auf der Disc da diese keine wirkliche Überraschungen bieten denn zum dritten Mal findet man auch wieder das Opening und Ending jeweils als Clean-Version vor. Dennoch zählt die Veröffentlichung zu einer der besten in diesen Jahr alleine wegen der liebevollen Gestaltung des Gesamtproduktes.

Punkte:

Inhalt

9,5 / 10

Musik

7 / 10

Deutsche Lokalisierung

9 / 10

Verpackung / Extras

9 / 10

Insgesamt

9 / 10

Fazit:
Volume drei von «Toradora!» bildet für mich persönlich ein neues Hoch was den Inhalt der Serie angeht. Die fünf Folgen auf der Disc bieten unerwartete Handlungen von Charakteren sowie eine unaufgeregte Erzählweise. Wer sich wie ich schon in den vergangenen zwei Volumes gut unterhalten fühlte sollte auch beim dritten Volume unbedingt zuschlagen. Die liebevolle Gestaltung des Covers und der Extras geben dem ganzen nochmal eine Pluspunkt in Sachen Aufmachung.