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Wie sich die zweite Staffel von «Kakegurui» entwickelt

Am 1. Juli 2017 flimmerte die Anime-TV-Serie Kakegurui – Compulsive Gambler das erste Mal über die Bildschirme dieser Welt. Was in Japan begann, breitete sich nach und nach rund um den Globus aus. Anime-Fans waren von der Geschichte, die auf Erzählungen von Homura Kawamoto beruhen, begeistert. Yasuko Kobayashi nahm sich den Erzählungen an und verwandelte sie gemeinsam mit Regisseur Yuichiro Hayachi in eine TV-Serie, die seit Anfang 2019 eine zweite Staffel besitzt. Wie sich diese entwickelt, ob sie das Glücksspiel besser als zuvor porträtiert und wie sie von Zuschauern aufgenommen wird, erfährst du in diesem Artikel.

Außerordentliche Rolle für Kakegurui in Japan

 

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I’m Itsuki Sumeragi in Kakegurui. Catch it on Netflix.

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– IMAGE SOURCE: Twitter
Kiyoshi Matsuda ist neben Yuichiro Hayashi neu dabei, doch die anderen Charaktere blieben die aus der ersten Staffel gewohnten. In der Pause zwischen dem Ende der ersten Staffel am 23. September 2017 und dem Beginn der neuen Staffel am 8. Januar 2019 geschah vieles. Doch das Wichtigste für die Fans war zweifelsohne die Bekanntmachung, dass eine zweite Staffel auf die Bildschirme kommen würde. Die Anime-Serie, die sich hauptsächlich mit dem Glücksspiel beschäftigt, hielt die Mitarbeiter zusammen, während die Besetzung ebenfalls identisch blieb. Mit der 18-jährigen JUNNA wurde eine aufstrebende J-Pop-Sängerin engagiert, die den Titelsong Kono Yubi Tomare der zweiten Staffel aufnahm. Die zwölf Folgen der zweiten Staffel werden jeweils vom Song AlegriA von D-selections beendet.
Der Einfluss von Kakegurui – Compulsive Gambler ist in Japan unbestritten größer als an anderen Orten der Welt. Das liegt vor allem an der thematischen Behandlung des Glücksspiels, welches in Großteilen Japans nach wie vor als Tabuthema gesehen wird. Während die großen Sportligen der Welt Kooperationen mit Buchmachern und anderen Glücksspielanbietern eingehen, war es im ostasiatischen Inselstaat lange Zeit verboten, Glücksspiel zu betreiben. Ende 2016 wurden die ersten Schritte unternommen, um dieser Entwicklung entgegen zu treten. Eineinhalb Jahre später wurde im Juni 2018 laut Deutschlandfunk das Glücksspielgesetz vom Parlament durchgewunken. Der Schritt wurde vor allem deshalb unternommen, um sich im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio als weltoffener Gastgeber zu präsentieren.
Kakegurui – Compulsive Gambler spielt mit den Klischees des Glücksspiels und porträtiert dabei beide Seiten der Medaille. Sowohl lange Erfolgsserien als auch Pechsträhnen sind Teil der Anime-Serie und sorgen vor allem in der zuschauenden Gesellschaft für eine Annäherung an das Thema. Betway Casino verzeichnet eine besondere Beliebtheit jener Slots, die von Popkultur inspiriert wurden: So findet man eine Vielzahl an Slots, die etwa an Filmen oder Serien anlehnen. Nachdem auch die ostasiatische Kultur durch Anime weltweit an Popularität und Faszination zugenommen hat, ist es weniger überraschend, dass man auch Spiele mit dieser Thematik immer mehr online. Lucky Little Gods und Astro Cat bringen beispielsweise die Erfahrung aus Anime-Serien wie Kakegurui neu auf den Bildschirm.

Wo sich die 2. Staffel von der 1. unterscheidet

 

Auch wenn sich viele Elemente aus der 1. Staffel in die 2. retteten, darf letztere dennoch als eine neue Ära für Kakegurui angesehen werden. Nach der Integration auf der beliebte Streaming-Plattform Netflix ist Kakegurui – Compulsive Gambler auch in Deutschland jederzeit verfügbar. Diese Entwicklung verspricht ein deutlich größeres Publikum für die Macher der Serie, deren Kreation momentan so beliebt wie nie zuvor ist. Das hat auch mit dem Start der zweiten Staffel Anfang des Jahres zu tun. Nachdem das Glücksspiel aus Staffel 1 angesichts seiner Realitätsferne nicht immer positiv bewertet wurde, scheint sich dies in der 2. Staffel bereits zu verbessern, was vor allem daran liegt, dass das Regisseur-Duo eine deutlich spannendere Geschichte erzählen kann, nachdem die Charaktere mittlerweile allen Zuschauern der Serie bekannt sind.
Da in jeder Folge ein neues Glücksspiel eingeführt wird, ist die Abwechslung für Fans dennoch groß und wird dank Netflix in die Wohnzimmer transportiert. Allerdings handelt es sich nicht um die herkömmlichen Konzepte wie Slots oder Blackjack, wobei Soixante-Trois letzterem recht nahe kommt. Die Gesamt-Augenzahl von 63 darf hier nicht überschritten werden und das Bluffen ist ein großer Teil des Spiels. In Folge 4 geht es im Debt Exchange Game schon deutlich kurioser zu. Es handelt sich um eine Idee, die man auch Joko & Klaas auf ProSieben zutrauen würde. Im zwei Karten beinhaltenden Indischen Poker versuchen Gruppen aus jeweils vier Studenten, ihre Schulden zu minimieren. Der schließliche Gewinner verliert seine gesamten Schulden, während der Sieger einer einzelnen Gruppe seine Schulden mit jedem tauschen kann, der auf eine geringere Gesamtsumme kommt. Wer weiß, welche Spiele in der zweiten Staffel noch anstehen – wir sind gespannt.