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«Violet Evergarden und das Band der Freundschaft» – Ein emotionales Meisterwerk

Hinter «Violet Evergarden» steckt die Geschichte einer Akora, die anhand von Briefen Gefühle wie Liebe und Freundschaft transportiert. Auch mit dem Special bleibt man dieser Linie treu und bringt die ganz großen Emotionen zum Ausdruck

 

Steckbrief

 

  • Publisher: Leonine Anime
  • Erscheinungstermin: 7. August 2020
  • FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
  • Spieldauer: 90 Minuten
  • Genre: Drama
  • Sprachen: Deutsch, Japanisch
  • Untertitel: Deutsch
  • Bildformat: 16:9
  • Anzahl Discs: 1
  • Verpackung: Klappdeckelschachtel mit Tray, O-Card
  • Extras: Booklet (36 Seiten), 3 Imageboards, Special Booklet
  • Grundlage: Light Novel
  • Regisseur: Haruka Fujita (u.a. «Violet Evergarden»)
  • Studio: Kyoto Animation (u.a. «Free!», «A Silent Voice»)
  • Produktionsjahr: 2019 (Uraufführung auf AnimagiC in DE)
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Inhalt

Ihr neuester Auftrag führt die schweigsame AKORA Violet Evergarden in ein feines Mädcheninternat: Hier sollen die jungen Mädchen zu feinen Damen mit entsprechender Etikette ausgebildet werden, bevor sie mit ihrer Hochzeit den Weg in den Adelsstand antreten. Auch das ehemalige Straßenmädchen Amy ist Teil der jungen Elite, doch mit den strengen Verhaltensregeln des Hauses genauso wenig einverstanden wie mit ihrer vorbestimmten Zukunft als Braut eines reichen Schnösels – nicht gerade förderlich für Violets Vorhaben, dem Wildfang das Betragen einer Lady beizubringen. Doch obwohl Amy zunächst alles andere als angetan von ihrer neuen Lehrerin ist, gelingt es Violet, nach und nach zu ihr vorzudringen und die Schatten der Vergangenheit allmählich hinter sich zu lassen…

Wertung

Story & inhaltliche Umsetzung (doppelt gewichtet) 10/10
Animationen & Zeichenstil 10/10
Musik 10/10
Deutsche Lokalisierung 10/10
Verpackung & Extras

Gesamt

10/10

Der Film thematisiert das harte Schicksal zweier Mädchen, die zwar räumlich getrennt wurden, aber emotional dennoch weiter miteinander verbunden sind.

Während der ersten Hälfte des Films war Violet als Zofe unterwegs und hat Isabella York, einem Mädchen von hohem gesellschaftlichen Stande, die Verhaltensetikette sowie das vornehme Verhalten auf einer Mädchenakademie näher gebracht.

Danach hat sie das zweite Mädchen Taylor auf dem Weg zur angehenden Postbotin begleitet. Zwei Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein können, sorgen für eine räumliche Distanz, können aber die schwesterliche Liebe und Fürsorge nicht unterbinden.

Nur Briefe können trotz räumlicher und gesellschaftlicher Distanz die emotionale Nähe der beiden Mädchen aufrechterhalten.

Der Film war in typischer «Violet Evergarden»-Manier sehr emotional und realitätsnah und kann so die Handlung der Serie in würdiger Art und Weise fortsetzen. Untermalt wird dies durch beeindruckende Animationen, einem passenden Soundtrack in einem einzigartigen Stil sowie einer gelungenen deutschen Vertonung. Für Fans der Serie gibt es eine klare Kaufempfehlung.

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