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Unsere Meinung zum Film «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker»

Vor wenigen Tagen wurde der Film «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker» in den deutschen und österreichischen Kinos ausgestrahlt. Wir waren auch vor Ort, um uns ein eigenes Bild zu machen …

Am 25. Juni 2019 wurde der Film «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker» mit deutscher Synchronisation im Kino gezeigt. Bei dem Movie handelt es sich mittlerweile schon um den 22. Filmableger zur Serie.

Wir haben uns den Film natürlich ebenfalls angeschaut. Das ist unsere Meinung zu «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker»:

 

Karvulf

Von den letzten «Detektiv Conan»-Filmen war ich ein wenig enttäuscht, weshalb meine Erwartungen zum 22. Film nicht allzu hoch waren. Doch der Film hat mich positiv überrascht.

In «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker» geht es um die Verhaftung von Kogoro Mori, dem ein Attentat vorgeworfen wird, obwohl er seine Unschuld beteuert. Dabei scheint Tomu Amoru, der auch als Assistent von Kogoro arbeitet, seine Finger im Spiel zu haben. Dadurch beginnt ein Konflikt innerhalb der Polizei, in den auch Conan mit reingezogen wird.

Ich finde, dass die Geschichte deutlich durchdachter wirkt als in den anderen Filmen. Durch die plötzliche Verhaftung Kogoros wurde direkt mein Interesse geweckt und konnte ein spannendes Geschehen verfolgen, dass sich bis zum Schluss durchgezogen hat. Auch wenn es wieder etwas fragwürdige Stunts gab und das Ende teilweise vorhersehbar war, hat das die Unterhaltung nicht geschmälert. Ich bin zwar immer noch ein Fan der ganz alten Filme, doch dieser konnte sich von den neueren Filmen abheben. Daher gebe ich dem Film die Bewertung: 7/10.

 

Der schlurfende Kogoro

Zunächst einmal empfand ich die Idee, Kogoro als Verdächtigen ins Visier der Polizei geraten zu lassen, als einen interessanten Ansatz. Dieses Handlungselement hätte den Film potenziell gegenüber seinen Vorgängern abheben können – leider ist dies nur in Teilen gelungen.

Wie schon die vorherigen Filme der letzten Jahre leidet auch der 22. Movie unter den gleichen Problemen. Mit zunehmender Laufzeit des Films wird eine Handlung aufgebaut, die aus mehreren parallel ablaufenden Strängen besteht und immer undurchsichtiger wird. So ist es fast unmöglich, bereits beim ersten Ansehen des Streifens alle Beziehungen zwischen den handelnden Personen zu verstehen und sich diese zu merken. Das Verfolgen des Geschehens wird zusätzlich durch ermüdende Erklärungen zum japanischen Justizsystem erschwert.

Des Weiteren kann der Film abermals nicht auf zahlreiche Explosionen und haarsträubend unrealistische Action-Szenen verzichten. Ob die Produzenten dabei jemals einen Blick in ein Physik-Buch geworfen haben, darf infrage gestellt werden. Letztlich stellt sich auch die Lösung des Plots um Kogoro als äußerst unspektakulär heraus.

Insgesamt bietet der Film stellenweise einen interessanteren Ansatz als seine Vorgänger, nimmt in der zweiten Hälfte durch miese Action und langwierige Erklärungen im Unterhaltungsfaktor jedoch stark ab. Ich vergebe daher die Wertung 6,5/10.

 

Phônix

Im 22. Film hat die Sicherheitspolizei zusammen mit Amuro erstmals eine größere Rolle eingenommen. Ich finde den Film relativ interessant, weil man einiges an Hintergrundinformationen darüber bekommen hat, was nach einer Festnahme im Hintergrund wirklich abläuft. Auch wenn der Fall an sich nicht sonderlich komplex aufgebaut war, hat er mich dennoch unterhalten und das über die ersten 80% des Films.

Nicht ganz so gelungen waren die unnötig surrealen Action-Sequenzen zum Ende des Streifens, bei welchen man sich wieder reichlich an den Vorgängern der Spielfilmreihe orientiert hat. Wer etwas Innovation in der Action erwartet, ist hier leider fehl am Platz.

Während der Großteil des Streifens solide bis gut war, hat das Ende wieder ein Klischee nach dem anderen nachgelegt. “Großes Kino” ist für mich leider etwas anderes als das hier gezeigte.

Dennoch ordne ich den Film etwa in Mittelfeld der bisher 22-teiligen Filmreihe ein und gebe eine solide Wertung mit 7/10 Punkten.

 

Koro-sensei:

Nachdem meiner Meinung nach eher langweiligen 21. Film mit dem Titel «Detektiv Conan: Der purpurrote Liebesbrief» gibt es im 22. Film nicht nur jede Menge Action, sondern auch die Verhaftung von Kogoro Mori muss untersucht werden. Die erste Hälfte des Filmes zog sich an gewissen Stellen in die Länge. Auch durch die komplizierten Verbindungen zwischen den Charakteren konnte ich beim ersten Mal ansehen nicht komplett durchschauen. Die Auflösung des Falles emfpand ich als ziemlich gelungen, auch wenn am Ende die (wie immer sehr unrealistische) Action nicht zu kurz kam. Die Bildqualität war ganz okay, auch wenn es mich nicht vom Hocker gehauen hat. Die musikalische Unterstützung hat ebenfalls gepasst. Das Highlight ist definitiv die deutsche Synchronfassung, vor allem da alle bekannten Stimmen (wie beispielsweise Ayumi) wieder mit an Bord waren. Für mich ein Film mit wenigen Abstrichen. 8/10

Anokata:

Nach Film 21 welchen ich als einen für mich eher schwächeren einordnen würde, wurde Film 22 wieder besser, sogar ganz gut wie ich fand. Natürlich konnte auch dieser Film wieder nicht auskommen ohne seine unrealistischen Actionszenen und die meiner Meinung nach übertriebenen Darstellung einer Ran. Dennoch fand ich das Setting an sich positiv mit der Idee Kogoro Mori als Tatverdächtigen, wenn gleich zumindest mir die Beweislage als fingiert vorkam. Auch nach dem eigentlichen Ende des Filmes musste wieder eine Verlängerung herhalten um noch mal Dramatik und Action einzubauen auf welche durchaus auch verzichtet hätte werden können. Die Synchronisation empfand ich als gelungen, auch weil viele bekannte Sprecher wieder ihre Stimme hergegeben haben.

Ein Film den ich durchaus auch noch weitere Male anschauen werde.
7/10   

Deutscher Trailer zu «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker»:

Darum geht es in «Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker»:

Ein Bombenanschlag auf die Tokyo Summit Hall erschüttert Japan. Schnell gerät ein Mann in den Fokus der Behörden: Kogoro Mori. Dessen Verhaftung durch Yuya Kazami und die Sicherheitspolizei bringen natürlich Conan auf den Plan, der versucht hinter die Wahrheit zu kommen und Kogoros Unschuld zu beweisen. Doch dabei stellt sich Conan ein Mann in den Weg: Toru Amuro. Eine Konfrontation zwischen den beiden, zwischen Conans “Wahrheit” und Amuros “Gerechtigkeit”, ist der zentrale Konflikt des Films.

 

 

Wir bedanken uns bei KAZÉ für die Bereitstellung der Gästelistenplätze.