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Unsere Meinung zu «Free! – Timeless Medley #1»

Die Jungs aus  «Free!» machen sich wieder bereit zum Schwimmen. Diesmal allerdings nicht nur zuhause am TV, sondern auf der großen Kinoleinwand. Wir waren vor Ort, haben uns den Film «Free! – Timeless Medley #1» angeschaut und teilen mit euch unsere Meinung…

Bei «Free! – Timeless Medley #1» handelt es sich um einen 90-minütigen Anime-Film, welcher die Handlung der ersten Staffel zusammenfasst. Neben neuen Animationen erhält das Remake auch teilweise komplett neue Szenen.

Eine Zusammenfassung zur zweiten Staffel mit dem Titel «Free! – Timeless Medley #2» gibt es ebenfalls und kommt am 18. November in die hiesigen Kinos. Die Uhrzeit variiert hier von Kino zu Kino und liegt meist bei 14:30 Uhr oder 17:00 Uhr.

Phônix

Zuallererst muss ich gestehen, dass ich mit «Free!» bisher noch nichts am Hut hatte. Sicherlich habe ich mitbekommen, dass um den Anime ein kleiner Hype entstanden ist und auch den einen oder anderen Trailer habe gesehen, doch darüber hinaus bin ich komplett “unvorbelastet” ins Kino gegangen. Da es sich um eine Zusammenfassung der ersten Staffel handelt, waren Vorkenntnisse nicht zwingend notwendig, auch wenn der Anfang für Neueinsteiger nicht ganz optimal umgesetzt war. Meine Erwartungen an den Film waren gering und wurden bei weitem übertroffen.

Der Anime hat keine klar vorgegebene Storyline mit vordefiniertem Ende und entwickelt sich eher Stück für Stück weiter. Der Fokus liegt dabei nicht auf sinnlos integrierte Action, sondern eher auf die Charakterentwicklung und genau dort liegt auch die Stärke. Jeder Hauptcharakter hat eine klar ausgearbeitete und einzigartige Persönlichkeit, was nicht zuletzt auch durch eine sehr gute Synchronisation betont wird. Die Stimmenfarben unterscheiden sich bei den Hauptfiguren sehr stark, wodurch die Abgrenzung noch einfacher fällt und die Eigenarten hervorgehoben werden. Da man innerhalb von Spielfilmlänge keine ~5 Figuren genaustens durchleuchten kann, fällt der Fokus dabei stark auf den zurückhaltenden Haruka, mit dem ich mich schlussendlich auch gut identifizieren konnte.

Die Animationen sind solide, aber auch nicht herausragend. Gerade einige CGi-Effekte während des Schwimmens wirkten doch etwas befremdlich und haben den Gesamteindruck etwas getrübt. Dafür muss man jedoch eine sehr gute Inszenierung hervorheben, wodurch selbst die Schwimmszenen dynamisch wirken und dem Anime etwas Bildgewalt verpassen.

Zusammengefasst kann ich noch sagen, dass mir der Film in sehr guter Erinnerung bleibt und mich dazu verleitet, mich auch an die Anime-Serie heranzuwagen. Wie sich der Film gerade im Vergleich zur Serie positioniert, kann ich natürlich noch nicht sagen. Doch als eigenständiges Werk hat es mich zumindest in seinen Bann gezogen. Wenn die Serie nicht ganz so hastig ist und auch den anderen Charakteren neben Haruka mehr Entwicklungsspielraum gibt, kann ich mich definitv darauf freuen. Im Film war das aufgrund der begrenzten Länge natürlich nicht anders zu handhaben.

  • Story: 7/10
  • Inszenierung: 9/10
  • Charaktere: 10/10
  • Lokalisierung: 10/10
  • Animationen: 7/10
  • Gesamt: 8,6/10

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Ich hatte vor “Jahren” mal einen Trailer zur Anime-Serie «Free!» gesehen und damals hat es mich kalt gelassen. Es liegt weniger am Thema “Schwimmen”, sondern viel mehr an der Aufmachung der Charaktere im Trailer. Nichtsdestotrotz habe ich dem Anime «Free!» eine Chance gegeben und mir den ersten Kompilationsfilm, welcher die erste Staffel zusammenfasst, im Kino angesehen. Vielleicht macht ja die Story was her und überzeugt mich, doch leider war dem nicht so. Die Story war leider eher langweilig, trotz eines sehr unverbrauchten Sports und die Charakteren waren für mich eher nicht überzeugend, sprich ich hatte keine emotionale Verbindung zu denen. Teilweise wirkten einige Szenen so, als ob sie für das Format “Sexy Clips” gemacht worden sind, aber speziell nur an die Mädels gerichtet werden.

Die Animationen vom Anime-Studio “Kyoto Animation” waren sehr schön gezeichnet und passten wunderbar in das Sport-Setting. Die deutsche Sprachausgabe war zwar keine Meisterleistung, aber trotzdem überdurchschnittlich.

Leider reicht es bei mir “nur” für 6/10 Punkten.

 

Wir bedanken uns bei peppermint anime für die Bereitstellung der Gästelistenplätze.