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Unsere Meinung zu «Detektiv Conan: Das schwarze U-Boot»

In diesem Jahr geht es im neuesten «Detektiv Conan»-Film wieder um eine Konfrontation mit den Männern im Schwarz. Wie uns der Film «Detektiv Conan: Das schwarze U-Boot» gefallen hat, erfahrt ihr hier.

Deutscher Trailer:

Story:

Auf der Insel Hachijō vor der Küste der Präfektur Tokio versammeln sich Ingenieure aus der ganzen Welt, um die Inbetriebnahme der „Pacific Buoy“ vorzubereiten, die Überwachungskameras aller Polizeibehörden weltweit miteinander vernetzen und eine Gesichtserkennungssoftware, die mit brandneuer Technologie ausgestattet ist, testen soll.

Unterdessen lädt Sonoko ihre Freunde auf eine Reise nach Hachijō ein, um dort Wale zu beobachten. Doch als Conan erfährt, dass Gin von der Schwarzen Organisation einen Europol-Mitarbeiter ermordet hat, der auch mit der Pacific Buoy zu tun hatte, schleicht er sich auf ein Polizeischiff und infiltriert die Einrichtung. Dort sind die Vorbereitungen für die vollständige Aktivierung in vollem Gange, bis eine Ingenieurin von der Schwarzen Organisation entführt wird und ihnen so ein USB-Stick mit speziellen Informationen in die Hände fällt. Doch damit nicht genug: Aus den Tiefen des Ozeans steigt eine weitere Gefahr auf…

Meinung:

Der Film bringt so einige spannende Szenen mit sich, die sich jedoch im Vergleich zu den Vorgängerfilmen teilweise nicht ganz unrealistisch anfühlen. Es gibt diverse Verfolgungsjagden und spannend in Szene gesetzte Entführungen, die geschehen während die Story im Film Schritt für Schritt vorangetrieben wird. Besonders gut gefällt mir, dass der Film verschiedene Orte zeigt: Selbst Frankfurt am Main kommt im Film vor!

Besonders gut werden die Emotionen einiger Charaktere hervorgehoben, was in bisher noch kaum einen der letzten Filme so viel Leben und Tiefe in den Film brachte. Stets passend musikalisch untermalt, spürt man die Trauer von einigen Charakteren auch fast selbst mit und kann sich noch besser auf den Film einlassen.

Die Gefährlichkeit der Schwarzen Organisation, wie man sie beispielsweise aus dem Manga oder der TV-Serie kennt, ist hier jedoch nicht so extrem, wie vielleicht durch das Filmplakat suggeriert wird. Und auch das Vorkommen von Rum spielt eher eine nebensächliche kleine Rolle. Hier fühlt es sich so an, als wäre zwanghaft versucht worden, die ganze Organisation vertreten zu müssen. Im Rahmen der Laufzeit des Filmes klappt dies jedoch nur bedingt gut. Im Fokus liegen vor allem Kir und Vermouth, die einige starke Schlüsselszenen hatten, während Gin (der größte Charakter auf dem Poster) beispielsweise vergleichsweise wenig Screentime hat.

Achung SPOILER im nächsten Absatz:

Im Film selbst taucht ein neues Mitglied der schwarzen Organisation auf: Pinga. Er ist verkleidet als eine Frau und ist verantwortlich für die Entführung von Ai. Optisch sieht man auf den ersten Blick zwar nicht, wer Pinga ist. In der deutschen Synchronfassung merkt man dies aber leider relativ schnell. Christian Zeiger spricht Pinga – und zwar auch im verkleideten Zustand. Und dadurch fällt es leider schon ziemlich schnell auf, dass hier nicht wirklich eine Frau hinter der Fassade steckt. Und das ist wirklich schade, da so eine wichtige Szene im Grunde schon selbst gespoilert wird. Ob anderen dies auch so auffällt, weiß ich nicht. Die deutlich bessere Alternative wäre jedoch gewesen, dass hierfür zwei verschiedene Sprecher hinter dem Mikrofon stehen.

Ansonsten ist die deutsche Synchronisation wieder äußerst gelungen und auch alle Sprecher, die auch in der aktuellsten TV-Staffel mitgesprochen haben, waren wieder mit dabei.

Fazit:

«Detektiv Conan: Das schwarze U-Boot» bringt die Filmreihe auf einen neuen Höhepunkt: Spannende Szenen ohne extremes Übertreiben, neue Charaktere und unglaublich viel Emotionen stecken im neuesten Filmstreifen, der unbedingt auf der großen Leinwand gesehen werden sollten. Also nutzt die Chance und geht den Film heute im Kino ansehen!

Wertung: 9/10

 

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Wir bedanken uns bei Crunchyroll für die Bereitstellung des Screeners.