Wer die Namen Ruffy, Lysop oder Zorro liebgewonnen hat muss sich bald umgewöhnen. «One Piece» wird für Netflix neu synchronisiert.
Es klingt wie ein Albtraum für Fans: Nach über 23 Jahren deutscher Fassung von «One Piece» sollen plötzlich alle längst etablierten deutschen Namen der Charaktere gegen die japanischen Original-Namen ausgetauscht werden – ein Schritt, der für viele langjährige Fans als unverzeihlichen Eingriff in ihr Nostalgie-Erlebnis und ihre Erinnerung empfinden.
Doch wie kommts? Netflix hat angekündigt, die alten Folgen von «One Piece» ab dem 15. November auf ihrer Streaming-Plattform zu veröffentlichen. Doch dabei handelt es sich nicht um die von Fans liebgewonnene alte RTL2-Fassung, sondern komplett neu synchronisierte Fassung. Und dabei bleibt kein Stein auf dem anderen: Alle eingedeutschten Namen verschwinden komplett aus der Synchronfassung! So soll es künftig «Luffy» anstatt «Ruffy», «Ussopp» anstelle von «Lysopp» oder «Roronoa Zorro» anstelle von «Lorenor Zorro». Das einzig positive an der Neusynchro: Die alten Synchronsprecher sollen auch dieses Mal dabei sein. Heisst, die Fans müssen nicht auf die etablierten Sprecher um Daniel Schlauch & Co. verzichten.
Weshalb diese tiefgreifende Änderung? Ganz einfach: Der japanische Lizenzgeber TOEI ANIMATION will es so. Im Rahmen einer internationale “Harmonisierung” der Namen. Verstehen muss man es jedoch nicht, weshalb liebgewonnene Namen nach fast einem Viertel-Jahrhundert einfach so “kaputt gemacht” werden müssen.
Die ersten 16 Episoden der «East Blue»-Sage veröffentlicht Netflix ab dem 15. November 2025.
Quelle: Netflix / Anime2You / NinoTaku