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Serientipp der Woche: «Steins;Gate»

Am heutigen Sonntag stellen wir euch mit «Steins;Gate» einen herausragenden Thriller vor, den sich kein Animefan entgehen lassen sollte. 

Die 24-teilige Serie wurde 2011 vom Studio White Fox produziert und basiert auf dem gleichnamigen Adventure-Spiel.

Hierzulande sicherte sich peppermint anime die Rechte an dem Anime und veröffentlichte ihn auf DVD und Blu-ray.

 

Darum geht es in «Steins;Gate»:

Rintarou Okabe ist einer der Wissenschaftler, dessen Denken und Handeln in keiner Weise irgendeiner Norm entspricht; er selbst nennt sich stets einen «verrückten Wissenschaftler». Zusammen mit seinen Freunden Mayuri Shiina, mit der er schon seit der Kindheit befreundet ist, und Itaru Iashida (Daru), dem «Super Hacker», den er schon seit der Highschool kennt – die gleichzeitig auch Teammitglieder des Zukunft-Gadget-Labors sind – bastelt er an allerlei verrückten Apparaten herum. Eines Tages kommt dabei dann tatsächlich etwas Nützliches und Sinnvolles heraus: Eine Zeitmaschine in Form einer Mikrowelle!
Nachdem es jedoch zu einigen seltsamen Vorkommnissen kommt, schließt sich die talentierte Neurowissenschaftlerin Kurisu Makise dem Team von Rintarou und seinen Freunden an. Sie führen einige Tests an der Zeitmaschine, mit der man allerdings nur kleinere Nachrichten in die Vergangenheit schicken kann, durch. Durch diese Tests wird allerdings die Organisation SERN auf sie aufmerksam. Diese erforscht ebenfalls Zeitreisen und macht schon bald darauf auf Rintarou und seine Freunde Jagd. Für Rintarou beginnt nun ein spannender Wettlauf gegen die Zeit …

 

Handlung:

Das Grundsetting rund um Zeitreisen ist schonmal eine sehr spannenden Basis für die Geschichte und ermöglicht eine ganz schön komplexe und teils verworrene Handlung. Leider ist der Beginn des Animes recht seicht, wenig dynamisch und konzentriert sich vorwiegend auf Comedy, welche zwar witzig, aber auch nicht herausragend ist. Nach einiger Zeit kommt es dann schließlich zu einem großen Bruch, die Serie verwandelt sich in einen rasanten, dramatischen und unglaublich fesselnden Thriller. Diese herausragende zweite Hälfte entschädigt den Zuschauer völlig für den etwas trägen Beginn.

 

Charaktere:

Der Hauptcharakter Rintarō Okabe ist mit seiner verrückten Art und seiner Entwicklung im Laufe der Serie auf jeden Fall positiv herauszuheben. Auch die Chemie zwischen ihm und der ebenfalls relativ überzeugenden Kurisu Makise ist sehr gut gelungen. Bei den weiteren Figuren gibt es Licht und Schatten, auch wenn man hier sicher auf hohem Niveau jammert. Einige Personen sind für meinen Geschmack zu stereotyp, andere wirken irgendwie zu irrelevant.

 

Musik:

Sowohl das Ending als gerade auch das rockige Opening haben mir musikalisch sehr gut gefallen.

Der Soundtrack lässt alles in allem ebenfalls keine große Wünsche offen. Er verbleibt größtenteils zwar nicht im Gedächtnis oder trägt die Serie wie von selbst, passt aber stets gut zur jeweiligen Szene.

>> Opening
>> Ending

 

Bild:

Optisch ist «Steins;Gate» ganz auf der Höhe seiner Zeit. Der Anime sticht in dieser Hinsicht vielleicht nicht völlig heraus, dennoch sind die Charakterdesigns gut gelungen und die Animationen flüssig. Auch die Hintergründe lassen sich sehen. Anzumerken ist zuletzt noch, dass die Farben oft eher gedeckt sind. Dies ist aber gewiss kein Manko sondern passt gut zum Serienkonzept.

 

Fazit:

«Steins;Gate» ist ein absolutes Must-see für jeden Fan von Serien wie «Death Note», «Code Geass» und Co. Meines Erachtens gehört der Anime zu den besten dieses Jahrzehnts. Sicherlich gibt es auch hier kleinere Schwächen, insbesondere sind manche Nebencharaktere nur gut statt herausragend und die Geschichte entfesselt erst nach einiger Zeit und einem etwas trägen Beginn ihr volles Potential. Dann aber nimmt sie rasant Fahrt auf und ist sehr dynamisch und fesselnd.

 

Quelle: aniSearch (Inhaltsangabe)