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Serientipp der Woche: «Another»

Die Klasse 3-3 der Yomiyama-Mittelschule steht unter einem bösen Fluch mit tödlichen Folgen. Hinter dem Titel «Another« verbirgt sich eine düster gehaltene Perle aus dem Mysterie-Genre…

«Another» ist ein japanischer Horrorroman von Yukito Ayatsuji. Die Serie erschien von 2006 bis 2009 in Japan und wurde als Seinen-Manga, Anime-Fernsehserie und Realfilm adaptiert.

Der Manga aus der Feder von Hiro Kiyohara umfasst 4 Bände, der Anime hingegen wurde in 12 Episoden umgesetzt. Die letztere Adaption stammt aus dem Studio P.A. Works (u.a. «Angel Beats!») unter der Regie von Tsutomu Mizushima.

  • Titel: «Another»
  • Regisseur: Tsutomu Mizushima
  • Studio: P.A. Works
  • FSK: Ab 16 Jahres freigegeben
  • Produktionsjahr: 2012
  • Genre: Horror, Mystery, Seinen
  • Episoden: 12
  • Publisher: KAZÉ
  • Verfügbarkeit:
  • DVD | Blu-ray | Anime on Demand

 

Inhalt

Als vor 26 Jahren ein Schüler der Yomiyama-Mittelschule stirbt, wird sein Tod von seinen Klassenkameraden ignoriert. Seitdem liegt ein Fluch auf der Klasse 3-3: Bricht er aus, sterben zahlreiche Schüler und deren Verwandte innerhalb weniger Monate. Koichi Sakakibara ahnt davon nichts, als er neu in die Klasse kommt. Deshalb denkt er sich auch nichts dabei, die mysteriöse Mei Misaki anzusprechen, die eine Augenklappe trägt und für alle anderen nicht zu existieren scheint. Ein Fehler mit schwerwiegenden Folgen …

Kurzeinschätzung

«Another» ist ein Anime, der einen klaren und verständlichen roten Faden verfolgt und die Geschichte Schritt für Schritt weiter aufbaut. Dabei ist man nicht überhastet und lässt sich genügend Zeit, um auch das Charakterverständnis zu prägen. Gerade bei der Anzahl an Personen ist es sehr wichtig, diese zumindest in ihren Grundzügen zu definieren, was hier sehr gut umgesetzt wurde. Die Spannungslinie besteht darin, dass man die Hintergründe des Fluches immer weiter offenbart und auch die Entwicklung der Klasse voranschreitet. Das mündet in einem doch überraschend fulminanten Finale, welches ich vorher so nicht vermutet habe.

Der Zeichenstil und auch die Animationsqualität sind sehr gut und liegen über dem Durchschnitt. Genauere Einblicke erhaltet ihr durch die folgenden Bilder.

Die Musik verleiht ein mysteriöses Feeling und ist wirklich sehr passend. Allerdings spoilert sie ein wenig, da man anhand der Sprünge bereits im Vorfeld erahnen kann, dass ein neuer Tod folgen wird.

Die deutsche Umsetzung erfolgte durch die Oxygen Sound Studios unter dem bekannten Dialogregisseur René Dawn-Claude. Das Ergebnis kann sich dabei sehen lassen, denn die Emotionen konnten sehr gut eingefangen und aufs deutsche Übertragen werden. Der Sprechercast ist durchgehend auf den jeweiligen Rollen passend besetzt.

Bildergalerie

Opening & Ending

Quelle: KAZÉ