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Review: «The Elder Scrolls V: Skyrim» [Nintendo Switch]

«The Elder Scrolls V: Skyrim» hat bereits seit dem Release in 2011 schon unzählige Auszeichnungen erhalten. Im November erschien das Game auf der Nintendo Switch. Doch kann die Switch-Version überzeugen?

(1) Handlung und Spielprinzip

Nachdem eine Stadt von einem Drachen angegriffen wurde, reist der Spieler nach Weißlauf, um den Herrscher vor einem Drachenangriff zu warnen. In der Stadt treffen wir die verschiedensten Personen und es existieren bereits sehr viele Nebenquests, die wir abschließen können. In «The Elder Scrolls V: Skyrim» können wir eine riesige Welt entdecken und alle möglichen Aufgaben erledigen. Auch wenn die riesige Welt voller Geheimnissen steckt, müssen wir die Drachen finden und zur Strecke bringen. Außerdem könnt ihr zwischen fünf Schwierigkeitsgraden wählen, sodass der Frust minimiert wird.

Trotz allem seid ihr nicht an die Hauptstory gebunden, welche man in 15 Stunden durchspielen kann. Innerhalb der Story gibt es kaum Wendungen, selbst das Ende ist leider voraussehbar. Die Dungeons sind außerdem sehr kreativ gestaltet, da sie voller Fallen und Rätsel stecken. Außerdem gefällt mir der Tag-Nacht-Wechsel sowie das Wetter, welches immer wieder anders ist. Da die Welt riesig ist und dort verschiedene Aufgaben auf euch warten, habt ihr die Wahl, was ihr machen wollt. Durch die vielen Aufgaben, die ihr neben der Hauptstory in Himmelsrand erledigen könnt, erreicht ihr sehr schnell mehr als 100 Spielstunden. Selbst dann könnt ihr noch unzählige Stunden mit dem Spiel verbringen, da es immer etwas neues zu entdecken gibt.

Außerdem gibt es eine deutsche Sprachausgabe, die durchaus gelungen ist, obwohl einige Sprecher mehrere Charaktere synchronisiert haben. Leider gibt es in dem Spiel sehr viele oberflächliche Charaktere, die uninteressante Gespräche mit dem Spieler führen. Die Kämpfe sind außerdem sehr spaßig, auch wenn diese nicht sehr taktisch sind. Im Vergleich mit The Legend of Zelda: Breath of the Wild fehlen hier einfach die verschiedenen Möglichkeiten. Trotzdem erlebt man hier spannende Kämpfe, die besonders im Nahkampf spannend sind. Außerdem kann der Spieler nicht nur mit Schwert und Schild, sondern auch mit Magie kämpfen, wodurch das Spiel immer wieder abwechslungsreich ist. Da es nicht zu viele verschiedene Waffen gibt und die Auswahl somit eher beschränkt ist, verliert man den Überblick glücklicherweise nicht.

Durch verschiedene Handlungen wie das Bogenschießen steigt außerdem das jeweilige Charakterlevel auf, wodurch der Spieler in dem Bereich stärker wird. Trotz allem hat mich das System mit den vielen Fähigkeiten am Anfang etwas überfordert, nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Das heißt aber nicht, dass das System schlecht ist. Im Gegenteil: Der Fähigkeitenbaum gefällt mir sehr gut.  Wenn man eine neue Stufe erreicht, kann man mithilfe des Fertigkeitenpunktes eine bestimmte Fähigkeit erhöhen. Den eigenen Charakter kann man somit ganz einfach individualisieren, da man Schwerpunkte auf bestimme Fähigkeiten setzen kann.

Des Weiteren sind alle drei Add-ons Dawnguard, Hearthfire und Dragonborn im Spiel enthalten. Durch diese kann man sich z.B ein eigenes Haus bauen oder neue Quests erledigen. Insgesamt enttäuscht die Handlung zwar etwas, dennoch können die unzähligen Nebenquests auf ganzer Linie überzeugen.

(2) Allgemeines

 

  • Titel: «The Elder Scrolls V: Skyrim»
  • Genre: Rollenspiel
  • Entwicklerstudio: Bethesda Game Studios
  • Veröffentlichung: 17. November 2017
  • Plattform: Nintendo Switch
  • Verfügbarkeit: Download, Retail
  • USK: ab 16 Jahren

(3) Grafik, Performance und Steuerung

Mir gefällt die Grafik von «The Elder Scrolls V: Skyrim» auf der Nintendo Switch sehr gut. Während die Auflösung im Handheld-Modus 720p (nativ) entspricht, wird sie im gedockten Zustand auf 900p (ebenfalls nativ) erhöht. Für Nintendo Switch-Verhältnisse ist die Grafik außerordentlich gut. Selbstverständlich sind an einigen Stellen Abstriche erkennbar, dennoch stört das nicht beim Spielen. Es gibt außerdem kaum Framedrops oder Ruckler, da das Spiel durchgehend mit 30 FPS läuft. Einige Texturen sind im direkten Vergleich unscharf, dennoch kann die Switch-Version mit den anderen Konsolen teilweise mithalten. Hier könnt ihr euch das Vergleichvideo ansehen:

Und auch die Steuerung ist sehr einfach zu lernen und sehr präzise. Für die Nintendo Switch-Version des Games wurde sogar extra eine Bewegungssteuerung integriert, die zwar in Ordnung ist, die mir aber nicht wirklich als notwendig vorkommt. Ein weiteres Problem sind die vielen Bugs, die im Spiel auftreten. Durch Bugs schweben beispielsweise NPCs, was anfangs lustig ist, nach einer gewissen Zeit aber nervt.

(4) Fazit (8/10)

Dank der Nintendo Switch könnt ihr jetzt jederzeit und überall «The Elder Scrolls V: Skyrim» unterwegs zocken. Das Spiel punktet mit der wunderbaren Welt, bei der es extrem viel zu entdecken gibt. Die vielen Quests, die ihr erledigen könnt sind sehr abwechslungsreich und es macht Spaß, diese zu erledigen. Wenn ihr euch auf die Hauptstory fokussiert erlebt ihr jede Menge spannende Kämpfe, außerdem warten  Dungeons voller Fallen und Rätsel auf euch.

Die Switch-Version des Games läuft im Handeld-Modus in 720p und im gedockten Modus in 900p. Das Spiel hat zwar kleinere Abstriche wie z.B. bei den Texturen, dennoch stört dies das Spielgeschehen nicht. Außerdem läuft das Spiel flüssig mit 30 FPS, wodurch keine Einbrüche entstehen. Nintendo Switch-Fans sollten sich das Spiel unbedingt zulegen, da ihr in dem Rollenspiel unzählige Aufgaben erledigen könnt, ohne das Langeweile aufkommt!

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Wir bedanken uns bei Nintendo recht herzlich für die Bereitstellung eines Musters.