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Review: «Sword Art Online 1: Aincrad» (Light Novel)

Lange mussten Fans auf die Light Novel zu «Sword Art Online» warten. Daher war das Interesse groß, wie der Ursprung des ganzen SAO-Universums in Buchform aussieht…

 

  • Titel: «Sword Art Online 1: Aincrad»
  • Autoren Reki Kawahara
  • Verlag: TOKYOPOP
  • Veröffentlichung: 16.11.2017
  • Genre: Action, Adventure, Fantasy, Game, Romance
  • Seitenanzahl: 336
  • Altersempfehlung: 13 bis 16 Jahren
  • Verfügbarkeit: Manga, e-book

 

 

Im Jahr 2002 schrieb der Autor Reki Kawahara sein Debütroman «Sword Art Online 1: Aincrad». Damit wollte er am Dengeki Game Shoestsu Taisho (Großer Dengeki-Computerspiele-Romanpreis) teilnehmen. Allerdings überschritt sein Romand «Sword Art Online 1: Aincrad» die maximale Anzahl an abzugebenen Seiten. Aus diesem Grund zog er sich von der Teilnahme zurück. Danach veröffentlichte er sein Roman auf seiner Website. Am 10. April 2009 wurde sein Werk an den Markt gebracht und von seiner Website entfernt. Dies geschah, da er im Jahr 2008 den Preis mit «Accel World» gewann. Dadurch bot man Reki Kawahara an sein Roman «Sword Art Online» auf dem Markt zu veröffentlichen.
Bisher zählt die «Sword Art Online»-Reihe 19 Bänder. Davon wurde ein Teil bereits als Anime-Serie umgesetzt, die aus zwei Staffeln besteht. Darüber hinaus wurden Spiele, OVAs und Filme zu «Sword Art Online» veröffentlicht. Eine dritte Staffel, eine Realverfilmung in Form einer Serie, sowie eine Spin-Off-Serie wurden bereits angekündigt.

 

Inhalt (10/10):

In der Light Novel «Sword Art Online 1: Aincrad« geht es um ein Spiel namens Sword Art Online. Dabei handelt es sich um ein VRMMORPG (Virtual Reality Massively Multiplayer Online Role-Playing Game). Indem man ein Gerät, welches einem Helm gleicht und NerveGear genannt wird, aufsetzt, verbindet man sich mit der Virtual-Reality-Welt Sword Art Online. In Sword Art Online gibt es ein fliegendes Schloss namens Aincrad. Dieses besteht aus 100 Ebenen. Man fängt bei Ebene 1 an und muss sich durch Dungeons kämpfen, um zum Boss der Ebene zu gelangen. Hat man den Boss besiegt, kann man zur nächsten Ebene gehen.
Kazuto Kirigaya, der bereits begeistert die Beta-Version des Spiels Sword Art Online gespielt hat, konnte an einem der zehntausend Exemplare gelangen. Im Spiel nennt er sich Kirito. Am ersten Tag der Veröffentlichung des Spiels lernt Kirito einen anderen Spieler namens Klein kennen, dem er ein wenig hilft. Dazu gehören die Mechaniken und Techniken für das Spiel. Nach einer Weile möchte sich Klein ausloggen, doch er kann nicht den Logout-Button finden. Kirito denkt sich zunächst nichts dabei und möchte Klein zeigen, wo sich der Button befindet. Doch auch bei ihm fehlt dies. Beide sind sehr verwirrt und wissen nicht so genau, was da vor sich geht, als sie plötzlich zurück in die Stadt der ersten Ebene teleportiert werden.
In der Stadt befinden sich noch etliche weitere Spieler, die genauso irritiert sind. Plötzlich taucht eine riesige Gestalt aus dem Himmel auf, die den Spielern ihre Situation verdeutlicht. Bei der Gestalt stellt sich heraus, dass es sich um den Gründer Akihiko Kayaba des Sword Art Online-Spiels handelt. Er erklärt, dass es sich beim Fehlen des Logout-Buttons um keinen technischen Fehler handelt. Jeder Spieler ist vielmehr im Spiel gefangen. Doch damit nicht genug. Akihiko Kayaba erzählt, dass man sich erst wieder ausloggen kann, wenn man alle Bossgegner der 100 Ebenen besiegt hat. Sollte jemand aber im Kampf gegen jemand anderes besiegt werden und seine HP (Health Points) auf 0 sinken, stirbt diese Person auch im realen Leben. Gewaltsam lässt sich die NerveGear auch nicht entfernen, da dann elektronische Signale versendet werden, die dem Gehirn des Nutzer erheblichen Schaden zufügen würden, welcher den Tod herbeiführt.
Geschockt von der Nachricht, können die meisten Spieler trotzdem nicht glauben, was sie eben gehört haben. Ohne Umschweife verschwindet Akihiko Kayaba wieder. Kirito versucht die Situation zu realisieren und möchte deshalb so schnell wie möglich von der Stadt aus aufbrechen. Er bietet Klein an mitzukommen. Kirito erklärt ihm, dass es in so einem Spiel wichtig ist, früh an Orte zu gelangen, um noch an seltene Objekte zu kommen. Doch Klein möchte nicht ohne seine Freunde losgehen, die ebenfalls im Spiel gefangen sind. Für Kirito stellt das eine zu große Hürde dar auf mehr als eine Person Acht zu geben. Daher kann er Klein nicht mitnehmen. Doch diese Entscheidung fällt ihm nicht leicht und er schämt sich dafür. Kirito fängt das Abenteuer in der Sword Art Online-Welt an, bei der es um Leben und Tod geht.

 

Bewertung:

Ich kannte den Anime vor der Light Novel. Daher war mein Interesse groß, ob der Inhalt im Buch dem Anime gleicht. Beim Lesen stellte sich heraus, dass die Geschichte hauptsächlich um Kirito und Asuna geht, die er im Verlauf des Spiels kennenlernt. Der Inhalt glich in diesem Sinne dem Anime. Trotzdem gefiel mir die Light Novel noch besser. Dadurch, dass man nur einem Handlungsstrang gefolgt ist, las sich das ganze sehr gut. Durch einen sehr gelungenen Schreibstil wurden Gefühle und Situationen gut erklärt, wodurch man schnell in die Geschichte reingefunden und die Novel regelrecht verschlungen hat.

 

Illustrationen (8/10)

Illustrationen sind typisch für eine Light Novel. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch solche in «Sword Art Online»-Novel gibt. Während Reki Kawahara die Geschichte geschrieben hat, übernahm abec die Illustrationen. Bei den Illustrationen fällt auf, dass die Charaktere genauso aussehen wie in der Serie. Das ist natürlich nicht ganz abwegig, da die Light Novel als Vorlage diente. Mir gefällt der Stil und passt gut zum «Sword Art Online»-Universum. Des Weiteren stellen die Illustrationen Höhepunkte in der Geschichte dar und verdeutlichen dem Leser die Situation. Als einzig negatives ist aufgefallen, dass manche Illustrationen in der Geschichte nur schwer zu erkennen sind. Das könnte möglicherweise daran liegen, dass diese ursprünglich farbig waren. Dafür fiel mir positiv auf, dass auf den ersten Seiten farbige Bilder sind.

Deutsche Lokalisierung (9/10)

Tokyopop hat bei der Übersetzung der Light Novel eine sehr gute Arbeit geleistet. Mir sind keine großartigen Fehler aufgefallen. Des Weiteren wurde das Cover genau wie im Original gelassen, welches mir persönlich gut gefällt. In der Light Novel gab es sogar noch farbige Seiten. Am Ende gibt es nochmal ein Nachwort vom Autor Reki Kawahara. Was mich gestört hat, waren ein paar Seiten, die nicht richtig abgeschnitten waren und damit noch aneinander verbunden waren. Diese musste ich mit einer Schere auseinander schneiden.

 

Bewertung

Kategorie Punktevergabe
Inhalt (3x) 10/10
Illustrationen 8/10
Deutsche Lokalisierung 9/10
 

Gesamt

 

9,4/10

 

Leseprobe zur Light Novel:  (Tokyopop | Amazon)

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Wir bedanken uns bei TOKYOPOP für die Bereitstellung des Review-Exemplares.

Quelle: Wikipedia