Ein durchaus älterer Anime, jedoch auch eine zeitliche Geschichte, die sich um das Schulmädchen Tenma Tsukamoto dreht. Doch können die Elemente Komödie und Romance in Einklang gebracht werden oder bildet sich aus dem Anime eine Geschichte wie in vielen anderen Anime?
- Label: Nipponart
- Veröffentlichung: 24.11.2017
- Originaltitel: Sukūru Ramburu
- Produktionsjahr: 2002 – 2008
- FSK: 12
- Laufzeit: ca. 350 Minuten
- Bildformat: 4:3
- Genre: Komödie, Romance, Schule, Shounen
- Sprachen: Dolby Digital 2.0 Deutsch, Dolby Digital 2.0 Japanisch
- Untertitel: Deutsch
- Anzahl Disks: 3
Inhalt (8/10):
In «School Rumble» geht die Geschichte um das Schulmädchen Tenma Tsukamoto in der Oberstufe. Sie verliebt sich in den Schüler Ouji Karasuma, der allerdings ihr nicht viel Beachtung schenkt, sondern viel mehr in seiner eigenen Welt lebt. Mit großem Eifer versucht Tenma Ouji näher zu kommen. Doch Tenma ist nicht die einzige, die sich in jemanden verliebt hat. Denn der Unruhestifter Kenji Harima, der einem Gangster gleicht, hat sich überraschenderweise in Tenma verknallt. So versucht auch er seiner Liebe näher zu kommen. Durch dieses Szenario fängt das chaotische Leben der Schüler in der Oberstufe an.
Beurteilung:
An sich ist die Geschichte um das Mädchen Tenma sehr stumpf. Denn viel Inhalt existiert in der Geschichte nicht. Zunächst lernt man Tenma und ihre Freundinnen kennen, sowie den Rabauke Kenji Harima. Man erfährt, in wen sich die Schüler verliebt haben und schaut den Schülern dabei zu, wie sie vergeblich ihrem Schwarm näher kommen möchten.
So klingt die Geschichte an sich sehr oberflächlich und wenig spannend. Doch wie kommt es dann zu 8 Punkten von 10? Der Kernpunkt liegt in der Komödie der Serie. Denn in den 13 Folgen, die ich gesehen habe, musste ich viel lachen. Manche Szenen und Dialoge sind so witzig dargestellt, dass man regelrecht einen Lachanfall bekommt. Dadurch bekommt School Rumble seinen ganz eigenen Charme und kann trotz der schwachen Geschichte stark punkten. Des Weiteren sind nicht nur die Protagonisten Tenma und Kenji der Grund für die unterhaltsame Serie. Auch die anderen Charaktere sind klasse dargestellt. Jeder entwickelt seine eigene Persönlichkeit und gibt der Serie das i-Tüpfelchen. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich die Beziehungen der Schüler zueinander weiter. Auch bekommt man das Gefühl, dass die Geschichte voranschreitet, wenn auch nur langsam. Nach dem Ende der Serie war ich davon so überzeugt, dass ich mir auf jeden Fall auch das zweite Volume zulegen möchte.
Animationen (6/10):
Da «School Rumble» schon eine ältere Serie (Erstpublikation 2002) ist, fällt meine Bewertung nicht schlechter als 6 Punkte aus. Es gibt viele Standbilder und sehr detailreich sind die Animationen auch nicht. Allerdings gibt der Animationsstil der Serie einen einzigartigen Touch, der sich von anderen Serien abgrenzt.
Musik (8/10):
Meiner Meinung nach ist die Musik für eine Komödie nicht der Knackpunkt, weshalb meine Bewertung auch recht positiv ausfällt. Das Opening und Ending passt super zur Serie und auch die Soundtracks sind zum Teil wirklich schön gemacht. Da die Musik allerdings nicht so stark hervorsticht, bleibt es bei den 8 Punkten.
Opening zu «School Rumble»:
Deutsche Lokalsierung (8/10):
Die Synchronsprecher aus «School Rumble» hörte ich zum ersten Mal. Anfangs war ich skeptisch, ob das was wird. Jedoch stellte ich fest, dass die Stimmen doch sehr passend gewählt wurden. Trotzdem finde ich, dass die Sprecher “nur” gut waren. Niemand stach jetzt besonders hervor. Bei manchen Nebencharakteren fand ich die Leistung jedoch sehr schwach, weshalb es bei den 8 Punkten bleibt. Im Ganzen bin ich aber sehr zufrieden.
Charakter | Deutsche Stimme |
Kenji Arima | Fabian Harloff |
Tenma Tsukamoto |
Kristina von Weltzien |
Eri Sawachika | Celine Fontanges |
Yakumo Tsukamoto | Saskia Bellahn |
Akira Takano | Simona Pahl |
Ouji Karasuma | Tobias Schmidt |
Mikoto Suou | Tanja Dohse |
Kyousuke Imadori | Tim Kreuer |
Haruki Hanai | Leonard Mahlich |
Extras (9/10):
Im Preisleistungsverhältnis punkten die Extras definitiv. Neben einem Sammelschuber für das erste Volume, ist noch ein Poster zu Tenma und ein Sticker beigelegt, was eine angenehme Abwechslung zu Postkarten ist. Zusätlich gibt es noch auf der Disc 1 eine OVA zum Anime.
Fazit
Anfangs war ich noch sehr skeptisch. Doch die Skepsis legte sich schnell und ich wurde doch positiv überrascht. Ich bin von der Komedie und der Darstellung der Geschichte begeistert und kann den Anime definitiv den Menschen empfehlen, die gerne mal abschalten wollen und einfach etwas unterhaltsames sehen möchten und etwas zum Lachen brauchen. Wer auf Action steht, sollte sich von «School Rumble» distanzieren.
Bewertung
Kategorie | Punktevergabe |
Inhalt (3x) | 8/10 |
Animation | 6/10 |
Musik | 8/10 |
Deutsche Lokalisierung | 8/10 |
Bonus | 9/10 |
Gesamt
|
7,9/10 |
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Wir bedanken uns bei Nipponart für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.