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Review: «Hyrule Warriors: Definitive Edition» [Nintendo Switch]

Bereits vor einigen Jahren konnte man sich bei «Hyrule Warriors» auf der Wii U und dem 3DS in Kämpfe gegen eine Masse an Monstern stürzen. Nun hat Nintendo für die Switch eine ultimative Version des Hack-and-Slay-Spiels veröffentlicht. Kann diese Version überzeugen, oder ist man mit der 3DS oder Wii U-Version besser beraten? Wir haben uns das Spiel für euch einmal genauer angesehen!

Hyrule Warriors: Definitive Edition

Release: 18.05.2018 (Europa/USA), 22.03.2018 (Japan)

Genre: Hack-and-Slay, Action, Strategie

Plattform: Nintendo Switch

Entwicklerstudio/Publisher: Koei Temco/Nintendo

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Story

Die Story spielt bei Hyrule Warriors nur eine untergeordnete Rolle meiner Meinung nach. Im Grunde gibt es nur vorgerenderte Zwischensequenzen, die den nächste große Schlacht rechtfertigen sollen. Leider geschieht dies recht linear. Zu Beginn sieht man Zelda, die einen Albtraum hat, dass Scharen von Monstern das Schloss Hyrule einnehmen wollen. Bis sie schließlich aus dem Traum aufgeweckt wird. Doch kurze Zeit später wird dieser Traum Wirklichkeit. Ein böser Hexer möchte das Schloss mit einer Monsterschar einnehmen. Nun müssen alle Krieger ran an die Waffen um dies zu verhindern. Die Story gerät meiner Meinung nach zu sehr in den Hintergrund und man fragt sich, warum überhaupt eine Story in das Spiel eingebaut wurde. Allerdings muss man anmerken, dass die Zwischensequenzen sehr schön aussehen und gut gestaged wurden. Der Abenteuermodus ist das Herzstück vom Spiel, dessen Story ist allerdings nach etwa 10 Stunden auch schonwieder vorbei und der Großteil des Abenteuermodus ist eben NICHT DIE STORY. Man kommt allerdings mit allem auf zirka 80 Spielstunden, wenn man jede Mission im Abenteuermodus abschließt.

Gameplay

Das Gameplay ist sehr gut gelungen. Die Steuerung ist ziemlich einfach. Im Grunde gibt es zwei Angriffe, die mit X und Y. Es gibt jeweils einen Standardangriff und einen stärkeren Angriff. Die Angriffe können mit entsprechenden Tastenkombinationen auch kombiniert werden, was viel Abwechslung und Strategie versprechen kann. Es gibt außerdem die Möglichkeit einen Spezialangriff, wie in den meisten Hack-and-Slay Spielen aufzuladen, und diesen dann einzusetzen. Bei Bossgegnern trifft man teilweise auf alte Bekannte, wie zum Beispiel König Dodongo, den man wieder auf die gleiche Weise besiegen kann, wie bei dem entsprechenden Zelda-Teil. Trotz allem bleibt die Abwechslung, also was beim Spiel zu tun ist, sehr begrenzt. Im Grunde muss man stets die “Hauptmänner” der Gegner ausschalten oder jemanden retten, um eine Festung zurück zu gewinnen. Außerdem scheint Hyrule bei diesem Spiel plötzlich ausschließlich aus Ritterfestungen zu bestehen, was einen Bruch in der Reihe bedeutet, allerdings muss man anmerken, dass es sich bei diesem Spiel um ein Spin-off Titel handelt. Aber im Großen und Ganzen ist das Spiel gut für ein Spiel für Zwischendurch geeignet.

Grafik

Bei der Portierung auf die Nintendo Switch hat Bandai Namco ordentlich an der Engine gefeilt. Das Spiel läuft nun anstelle von 720p und 30 Bildern die Sekunde in vollen 1080p und 60 FPS, die allerdings nicht immer ganz gehalten werden können. Grafisch wurde der Titel auch anderweitig verbessert: Die Weitsicht wurde verbessert und die Texturen stehen deutlich schöner aus, als dies vorher der Fall war. Bei einem Modus kann man nun Feen pflegen, allerdings in 3D statt wie bisher auf der Wii U in 2D. Hyrule Warriors ist zusammen mit Mario Kart 8 Deluxe und Mario Tennis bisher das schönste Switch-Spiel.

Soundtrack

Der Soundtrack ist wunderbar gelungen. Man bekommt viele ältere Soundtracks zu hören, die komplett neu eingespielt worden sind. Jeder Soundtrack klingt wunderschön und zeigt wieder einmal wie gut Nintendo im Komponieren von Liedern ist, die im Ohr bleiben.

Fazit

Hyrule Warriors bietet viel Content zu einem sehr günstigen Preis, da hier sämtliche DLCs enthalten sind. Außerdem hat Nintendo auch Outfits aus dem Spiel «The Legend of Zelda: Breath of the Wild» hinzugefügt, was dem Spiel einen neuen moderneren Anstrich gibt. Es gibt 29 spielbare Charaktere, was einen neuen Meilenstein darstellt. Die Abwechslung der Missionen war allerdings meiner Meinung nach nicht gegeben und diese wiederholten sich zu schnell. Grafisch gibt es nichts auszusetzen, da das Spiel ordentlich auf die Switch transferiert wurde. Auch der Soundtrack ist wunderbar und weiß zu überzeugen. Das Spiel kann ich jedem empfehlen, der auf dieses Genre steht und unbedingt mehr aus Hyrule spielen möchte. Besitzern der Wii U-Version kann ich nur empfehlen umzusteigen, wenn ihr das Spiel in der bestmöglichen Qualität spielen wollt, da die Wii U-Version so einige Probleme hatte bei der Präsentation. Insgesamt also ein gelungender Port und eine volle Kaufempfehlung!

Punkte:

Story

5 / 10

Gameplay

7 / 10

Soundtrack

9 / 10

Grafik

10 / 10

Insgesamt

7,7 / 10

Wir bedanken uns bei Nintendo für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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