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Quotencheck: So gut lief die erste Hälfte der neuen «One Piece»-Staffel

Werberelevante (14-49 Jährige)

Die Zielgruppe der 14-49 Jährigen ist von deutlich größerer Relevanz. Diese entscheidet letztendlich darüber, ob man mit «One Piece» einen Gewinn erwirtschaften kann. Die finanziellen Einnahmen kommen fast ausnahmslos durch die Werbeunterbrechung nach der Episode.

Der Senderschnitt von ProSieben MAXX liegt in dieser werberelevanten Zielgruppe bei 1,5%. Dabei handelt es sich jedoch nur um einen groben Richtwert, da man an eine neuen Staffel «One Piece» sicherlich höhere Erwartungen stellt. Schließlich investiert man in neue Folgen deutlich mehr als in Wiederholungen, welche maßgeblich den Senderschnitt bestimmen. Ziel ist das wirtschaftliche Wachstum und konnte man das auch erreichen?

Von den durchschnittlich 179.000 Zuschauern insgesamt befinden sich 147.000 in dieser Zielgruppe. Das ist ein sehr guter Wert, wie auch für Animes üblich. ProSieben MAXX möchte mit dem Programm eine sehr junge Zielgruppe zwischen 14 und 39 Jahren erreichen, was hier definitv gegeben ist. Die Affinität ist also eine klare Stärke von «One Piece» hinsichtlich der angepeilten Zuschauergruppe von ProSieben MAXX.

Ein negatives Gegenbeispiel wäre «Pokémon» bei Nick. Die Sendung erreicht zwar oft sehr gute Zuschauerwerte bei den 14-49 Jährigen, kann aber dennoch nicht als Erfolg betrachtet werden. Nick spricht nämlich die Kinder bis einschließlich 13 Jahre an und auch der Erfolg wird anhand dessen bestimmt, wie viele Zuschauer von «Pokémon» auch wirklich in genau dieses Altersraster fallen. Da der Großteil jedoch älter ist, bleibt in der wirklich relevanten Zielgruppe hier kaum etwas übrig.

Nun aber zurück zu «One Piece»: Die Zuschauer der Altersklasse 14-49 Jahre schwanken zwischen 210.000 im Maximum (Referenz sind die Episoden 579 und 593) und 50.000 im absoluten Tiefpunkt am letzten Freitag.

Auch die prozentuale Marktanteile umfassen eine hohe Spannweite zwischen 1,0% und 4,3%. Unterhalb vom Senderschnitt (1,5%) lagen im Betrachtungszeitraum jedoch lediglich 2 Werte. Im Durchschnitt kommt «One Piece» hier auf gute 2,57% und damit ein relativ gutes Ergebnis. Auch tendenziell geht es in die richtige Richtung, wie man anhand der unten abgebildeten Trendlinie sieht. Der Verlauf ist auch hier leicht positiv und kann ein gutes Zeichen für die verbleibenden 26 Folgen sein.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings, wenn man auf die Durchschnittswerte der Staffel 8 und 9 schaut:

Die 9. Staffel schaffte es im Hochsommer des letzten Jahres auf deutlich über 3% Marktanteil in der gleichen Zielgruppe. Verglichen damit sieht man doch, dass das Zuschauerinteresse diesmal geringer ausfällt.

Selbst wenn man die 8. Staffel betrachtet, sollte sich die Freude in Grenzen halten. Zum Jahresanfang 2016 schaffte es «One Piece» im Schnitt auf 2,8% Marktanteil und damit einem ähnlichen, aber trotzdem leicht höheren Wert. Dabei muss man zusätzlich noch beachten, dass der Senderschnitt von ProSieben MAXX damals noch tiefer lag und die Erwartungen dementsprechend nicht ganz so hoch waren.

Weitere Details in der Zielgruppe der Erwachsenen zwischen 14 und 49 Jahren findet ihr hier:

 

Kurze Zusammenfassung

Die erste Hälfte der 10. Staffel von «One Piece» erzielte im Schnitt 0,85% bei allen Zuschauern. Vergleichen mit dem Durschnittswert von ProSieben MAXX bedeutet das ein leichtes Plus von ↑0,15%. In der eigentlich relevanten Zielgruppe der 14-49 Jährigen ist der Unterschied schon etwas ausdrucksstärker. Hier liegt man mit ø 2,57% immerhin ganze 1,07% über dem Durchschnitt des Senders.

Das sind ganz ordentliche und zufriedenstellende Ergebnisse. Rekorde wird man hier allerdings nicht mehr erzielen, da im Vergleich zu den letzten Staffeln doch ein klarer Verlust erkennbar ist.

>> Quotencheck zur 8. Staffel von «One Piece» bei ProSieben MAXX

Quellen: Media-Contol, United Nations (Department of Economic and Social Affairs, Population Division) via Statista