Skip to content
das Pokemon Kadabra freut sich

Nach 20 Jahren «Pokémon»-Streit: Uri Geller erlaubt Spielkarte wieder

Seit fast 20 Jahren wurde die «Pokémon»-Karte “Kadabra” nicht mehr gedruckt. Grund dafür war eine Klage des Mentalisten Uri Geller. Jetzt rudert er zurück und hat nichts mehr gegen die Produktion der Spielkarte.

Uri Geller kennen die meisten 90er-Kids in Deutschland wahrscheinlich durch Shows wie “Die Uri Geller-Show” oder “The next Uri Geller”. Der Bühnenmagier erlangte jedoch zuvor schon in den 1970er-Jahren große Bekanntheit durch seine Mentalistenfähigkeiten. Zu einem seiner bekanntesten Tricks gehört das Verbiegen von Löffeln.

Doch mit dieser Fähigkeit ist der Magier nicht allein, denn das «Pokémon» “Kadabra” ist auch für das Löffelbiegen bekannt. Zusätzlich hat das Taschenmonster eine Namensähnlichkeit mit Uri Geller. Denn “Kadabra” heißt im japanischen Original “Yungerer”, beziehungsweise “Yungeller” und kann auch als “Yuri Gera” gelesen werden. Wegen diesen Gründen klagte der Löffelbieger im November 2000 gegen die Verbreitung der Karte des «Pokémon», weil er dadurch seine Persönlichkeitsrechte verletzt sah. Das Bezirksgericht Los Angeles wies im November 2002 die Klage zwar ab, aber Nintendo beendete dennoch die Produktion von “Kadabra”-Karten. Seitdem erschien keine neue Karte des Taschenmonsters.

Uri Geller entschuldigt sich auf Twitter

Wie das Portal “The Gamer” berichtet, erlaubt der Mentalist die Produktion von Karten des Psycho-Pokémon jetzt wieder. Laut einer Mail von Uri Geller, habe er die Produktion aufgrund von Bitten der Fans wieder erlaubt, die ihn per Mail anflehten, Nintendo zu gestatten, Kadabra/Yungeller wieder zurückzubringen.

Auf Twitter entschuldigte er sich vor wenigen Tagen auch öffentlich über seine vergangene Tat und schrieb:

“Es tut mir aufrichtig leid, was ich vor 20 Jahren getan habe. An die Kinder und Erwachsenen: Ich hebe das Verbot auf. Jetzt liegt es an Nintendo, meine Kadabra-Pokémon-Karte zurückzubringen.”

Nintendo hat sich laut “The Gamer” noch nicht zu dieser Situation geäußert. Es bleibt allerdings nur eine Frage der Zeit, bis “Kadabra” wieder in Kartenform zurückkehrt.

Quelle: The Gamer