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«Mirai Nikki» Vol. 2: Freunde als Köder

Das irre Katz- und Maus-Spiel geht weiter. Yuki und Yuno müssen sich mit einem gerissenen Kind und angeblichen “Freunden” auseinandersetzen!

Yuki und die weiterhin besessene Yuno müssen sich auch in den Folgen 7 bis 11 mit Tagebuchträgern auseinandersetzen und diese irgendwie töten. Doch das ist alles andere als leicht. Yuno treibt dieses Spiel in dessen so weit, das selbst Yuki’s Mutter und auch seine neuen Schulkameraden und Freunde in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Psycho-Gemetzel geht weiter!

 

«Mirai Nikki» Vol. 2

Release: 26. Oktober 2018 (DVD, Blu-ray)
Episoden: 7 – 11
Publisher: KAZÉ
Produktionsstudio: asread
Regisseur: Naoto Hosoda
Synchronfirma: Oxygen Sound Studios
Dialogregie: René Dawn-Claude

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Darum geht es:

Nach dem blutigen Massaker im Tempel der Omekata-Sekte scheint endlich etwas Ruhe in Yukiterus und Yunos Leben einzukehren. Doch das Spiel geht unerbittlich in die nächste Runde, als sich der kleine Reisuke, der vorübergehend bei Yukiteru wohnt, als Tagebuchträger Nr. 5 entpuppt und nicht mal vor Giftgas und Strom Halt macht, um seine Gegner zu besiegen. Während Yuno erneut vor nichts zurückschreckt, um ihren geliebten Yukki zu beschützen, muss der sich fragen, wie weit er selbst gehen will, um sein Dead End abzuwenden. Auch an seiner neuen Schule, an der er endlich Freunde zu finden scheint, wird er von Yuno schnell vor eine harte Wahl gestellt. Denn könnte es tatsächlich sein, dass seine Mitschüler ebenfalls Zukunftstagebücher besitzen und in eine grausame Mordserie verwickelt sind?

 

Bilder:


Auch hier ist, wie schon im ersten Volume, der Zeichenstil gut gelungen, auch verzogene Gesichter werden gut dargestellt. Die Animationen sind flüssig und passen sich gut den Szenen an. Anders als im ersten Volume, wo das CGI teilweise merklich war, ist es hier unauffällig geworden, was sicherlich auch damit zusammenhängt das z. B. Deus Ex Machina kaum zu sehen war.

 

Musik:

Das erste Opening von «Mirai Nikki» stammt von Yousei Teikoku und heißt “Kuusou Mesorogiwi”, welches vielleicht der ein oder andere durch den Refrain kennen könnte wo die Zahlen eins, zwei und drei auf Deutsch gesungen werden. Das Opening ist sowohl bildlich als auch musikalisch fantastisch und macht den Zuschauer auch nach mehreren Folgen heiß auf das was in den nächsten 20 Minuten auf einen zukommt. Oft spielt man mit den Charakteren und ihren Eigenschaften, die sie in der Serie verkörpern, was das Opening unverwechselbar macht.

Das Ending heißt “Blood Teller” und wird von Faylan gesungen. Zwar ist das Lied durchaus in Ordnung, jedoch wäre insgesamt hier mehr gegangen. Gerade einen Psycho-Effekt könnte man hier mehr einbauen um in der Stimmung zu bleiben, die die Serie ja eigentlich größtenteils vermittelt, so passt die Serie nur zu den Folgen die ein eher ruhigeres Ende haben.

 

Deutsche Lokalisierung:

«Mirai Nikki» entstand in den Oxygen Sound Studios in Berlin unter der Regie von René Dawn-Claude, der sehr aktiv im Anime-Bereich tätig ist und unter anderem auch schon Top-Titel wie «Fairy Tail» verantwortet hat. Yukiteru wird von Constantin von Jascheroff vertont, der Charakter Yuno bekommt ihre Stimme von Jodie Blank.

Rolle Sprecher
Yukiteru Amano Constantin von Jascheroff
Yuno Gasai Jodie Blank
Deus Ex Machina Torsten Michaelis
Muru-Muru Charlotte Uhlig
Minene Uryuu Mia Diekow
Keigo Kurusu Dirk Bublies
Ai Mikami Sarah Riedel
Kamado Ueshita Gundi Eberhard
Masumi Nishijima René Dawn-Claude
Orin Miyashiro Clara Drews
Ouji Kousaka Wilhelm-Rafael Garth
Rea Amano Antje von der Ahe
John Bacchus K.Dieter Klebsch
Karyuudo Tsukishima Dieter Memel
Marco Ikusaba Sebastian Schulz
Moriya Sven Brieger
Reisuke Houjou Helen Malin Blaschke
Takao Hiyama Peter Sura
Tsubaki Kasugano Patrizia Carlucci
Yomotsu Hirasaka Rainer Fritzsche

Auch weiterhin kann man nicht wirklich meckern. Oxygen hat hier eine wunderbare Synchro geliefert, die in allen Belangen überzeugen kann. Keiner, nicht einmal der letzte Nebencharakter machte den Eindruck einer Fehlbesetzung. Die Synchro wirkt dadurch hochwertig und passt sich wunderbar in die Serie ein. Constantin von Jascheroff und Jodie Blank verschaffen jeweils ihren Charakteren eine tolle Stimmfarbe und lässt sie dadurch zum Leben erwecken. Auch die vielen Gefühlsausbrüche nach oben und nach unten können die beiden wunderbar rüberbringen.

 

Verpackung + Extras:

«Mirai Nikki» Vol. 2 kommt in einem Digipack im Schuber mit weiteren Memory-Karten und einem 12-seitigem Booklet. Im Gegensatz zum ersten Volume ist das etwas weniger, insgesamt stört das aber nicht, da allein die Memory-Karten ein gelungenes Extra ist, welches am Ende auch dazu motiviert die weiteren Volumes zu kaufen.

 

Fazit:

«Mirai Nikki» Vol. 2 ist wie der Vorgänger brutal, unberechenbar, wahnsinnig, unterhaltsam und geht tiefer in das Leben von Yuki und Yuno. Der mittlerweile schon alltägliche Wahnsinn, den beide erleben ist für diejenigen, die sich bereits mit den ersten sechs Folgen eine gelungene Fortsetzung des tödlichen Spiels. Auch die anderen Tagebuchbesitzer können wieder durch ihre Individualitäten punkten.

 

Punkte:

Inhalt

9 / 10

Musik

8 / 10

Deutsche Lokalisierung

10 / 10

Verpackung / Extras

10 / 10

Insgesamt

 9,5 / 10

Wir bedanken uns bei KAZÉ Anime für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.