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«I want to eat your pancreas»: Eine herzzereißende Geschichte

«I want to eat your pancreas» fällt vor allem durch seinen ungewöhnlichen Titel auf. Die Geschichte handelt von einer sterbenskranken Oberschülerin, die das komplette Leben eines Mitschülers auf den Kopf stellt …

 

  • Label: peppermint anime
  • Veröffentlichung: 16.09.2019
  • Originaltitel: Kimi no Suizō o Tabetai
  • Produktionsjahr: 2018
  • FSK: 0
  • Laufzeit: ca. 95 Minuten
  • Bildformat: 16:9 – 1.77:1
  • Genre: Drama, Slice of Life
  • Sprachen: Japanisch, Deutsch
  • Untertitel: Deutsch
  • Anzahl Disks: 1

 

«I want to eat your pancreas» wurde im Studio VLON unter der Regie von Shinichirō Ushijmia produziert. Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Yoru Sumino. Am 1. September 2018 wurde der Film in Japan gezeigt. Hierzulande wurde der Film durch peppermint anime lizenziert und veröffentlicht.

Trailer von «I want to eat your pancreas»:

Inhalt (10/10):

«I want to eat your pancreas» geht um den Oberschüler Shiga Haruki und die Oberschülerin Sakura Yamauchi. Während Haruki eher die ruhige Person ist, ist Sakura das aufgeweckte Mädchen, das immer etwas unternehmen möchte.
Zu Beginn des Films sieht man die Beerdigung von Sakura Yamauchi. Währenddessen liegt Haruki in seinem Bett und ist nicht auf der Beerdigung erschienen. Er schaut nur auf sein Handy und stellt sich die Frage, ob Sakura seine letzte Nachricht erhalten hat.
Die Geschichte von Sakura und Haruki beginnt in einem Krankenhaus. Haruki musste nochmal ins Krankenhaus, um seine Fäden wegen einer Blinddarmoperation ziehen zu lassen. Während er darauf wartet, gerufen zu werden, findet Haruki ein Buch auf dem Boden. Da er sehr an Büchern interessiert ist, hebt er dieses auf und schaut rein. Dort steht geschrieben, dass die Person, der das Buch gehört, nicht mehr lange zu leben hat. Daraufhin taucht die Oberschülerin Sakura auf, die beichtet, dass das Buch ihr gehört. Sie entschließt sich Haruki zu erzählen, welche Krankheit sie hat. Es handelt sich um eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Jedoch ist die Erkrankung unheilbar, weshalb sie nicht mehr lange zu leben hat. Zu ihrer Überraschung nimmt Haruki das ganze sehr lässig auf. Aufgrund dieser Reaktion fängt Sakura an sich für Haruki zu interessieren, da er nicht wie die anderen agiert.
So kommt es, dass Haruki Sakura immer öfter sieht und meint, dass sie mehr Zeit mit ihm verbringen möchte. Aus diesem Grund fängt Sakura auch an in der Schulbibliothek zu arbeiten, in der Haruki tätig ist. Sakura verbringt mehr und mehr Zeit mit Haruki und möchte ihm eine andere Seite vom Leben zeigen, da er bisher sich in seine eigenen Welt verschlossen hat. Anfangs versucht Haruki ihr aus dem Weg zu gehen, jedoch bleibt Sakura hartnäckig und taucht immer wieder auf. So langsam fängt sie an das Leben von Haruki umzukrempeln, während ihre Erkrankung immer weiter fortschreitet …

 

Beurteilung
«I want to eat your pancreas» ist ein sehr gefühlsvoller Film, der das Leben zweier Oberschüler zeigt. Jedoch sticht der Film durch die Erkrankung von Sakura besonders heraus. Dadurch, dass am Anfang des Films direkt ihre Beerdigung gezeigt wird, wird zum einen dem Zuschauer zwar verraten, was passieren wird, jedoch wird gleichzeitig die Situation erschaffen, dass man nicht möchte, dass Sakura schlimmeres widerfährt, ein unvermeindliches Ende.
Der Film ist auf der einen Seite sehr lustig gemacht, jedoch gleichzeitig auch sehr traurig. Ich finde, dass dieser Grad sehr gelungen ist und den Zuschauer voll und ganz in die Geschichte zerrt.

 

Animationen (10/10):

Die Animation zu «I want to eat your pancreas» entstand im Studio VOLN. Für das Charakter-Design war Yūichi Oka verantwortlich. In meinen Augen ist die Animation sehr gelungen, die sehr detailreiche Szenen beherbergt und ihren eigenen Stil hat und gut zur Geschichte passt.

 

Musik (9/10):

Die Musik zu «I want to eat your pancreas» wurde duch Yuko Seikita beigesteuert. Das Titellied “Fanfare” wurde von der Band Sumika gesungen.

Ich finde, dass die Musik hervorragend zum Film gepasst hat. Besonders die emotionalen Momente wurden gut aufgefasst, aber auch die heiteren Momente konnten durch die Musik gut unterstrichen werden.

Titellied Fanfare von «I want to eat your pancreas»:

Soundtracks zu «I want to eat your pancreas»

 

Deutsche Lokalsierung (10/10):

Die Synchro zu «I want to eat your pancreas» wurde in der Synchronfirma opus-live in München aufgenommen. Für das Dialogbuch war Kathrin Stoll verantwortlich, während die Dialogregie unter der Leitung von Katharina von Daake stattfand.

In meinen Augen ist die Synchronisation sehr gut gelungen und hat sehr gut zu den Charakteren gepasst. Vor allem die Hauptrollen wurden perfekt besetzt.

Charakter Deutsche Stimme
Fahrradtyp Tobias John von Freyend
Haruki Shiga Karim El Kammouchi
Harukis Mutter Carin C. Tietze
Kazuharu Felix Mayer
Kyouko Takimoto Anke Kortemeier
Sakura Yamauchi Katharina Iacobescu
Sakuras Mutter Anke Kort
Takahiro Tobias Kern
Vater im Krankenhaus Vincent Fallow

 

Fazit

«I want to eat your pancreas» gehört definitiv zu meinen Favoriten. Ich bin im allgemeinen ein Fan vom Slice-of-Life-Genre und finde, dass in diesem Film viel richtig gemacht wurde. Auf der einen Seite hatte «I want to eat your pancreas» eine sehr emotionale Seite, auf der anderen auch eine sehr unterhaltsame. Durch den überraschenden Anfang wird der Film direkt zu Beginn sehr spannend und bleibt es bis zum Schluss. Die Musik passt hervorragend zu «I want to eat your pancreas» und wird dank der deutschen Synchronsprecher zu einem äußerst gelungenem Film verarbeitet.

 

Bewertung

Kategorie Punktevergabe
Inhalt (3x) 10
Animation 10
Musik 9
Deutsche Lokalisierung 10
 

Gesamt

 

9,8

 

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Wir bedanken uns bei peppermint anime für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

 

Quelle: Wikipedia