In der heutigen Filmtipp der Woche haben wir einen koreanischen Meisterwerk von Park Chan-wook. Der Film heißt «Oldboy».
Heute stellen wir als Filmtipp der Woche das koreanische Meisterwerk «Oldboy» vom Regisseur Park Chan-wook vor.
Hintergrund von «Oldboy»
Oldboy ist ein im Jahr 2003 erschienener südkoreanischer Film des Regisseurs Park Chan-wook. Die Geschichte basiert lose auf dem Manga Old Boy von Garon Tsuchiya und Nobuaki Minegishi. Der Film ist nach Sympathy for Mr. Vengeance und vor Lady Vengeance der zweite Teil einer Rache–Trilogie.
2004 erhielt er beim Filmfestival in Cannes den Großen Preis der Jury und gilt als einer der einflussreichsten Filme des zeitgenössischen südkoreanischen Kinos.
Im Jahr 2013 kam ein US-Remake von Spike Lee in die Kinos.
Handlung von «Oldboy»
5 Jahre – so lange wird Dae-Su Oh (Min-sik Choi), ein ganz durchschnittlicher Geschäftsmann und Familienmensch, in einer Einraumwohnung ohne Fenster eingesperrt, nachdem er von unbekannten Gangstern überwältigt und entführt wurde. Diese 15 Jahre verbringt er ohne jeden menschlichen Kontakt und in völliger Unklarheit darüber, warum und wie lange er festgehalten wird. Aus den Fernsehnachrichten erfährt er vom Mord an seiner Ehefrau, den die Täter ihm in die Schuhe schieben. Als er ebenso unvermittelt, wie er seiner Freiheit beraubt wurde, wieder in diese entlassen wird, stellt ihm sein Entführer (Ji-tae Yu) die Aufgabe, den Grund für die unaussprechliche Tortur herauszufinden. Doch er kennt nur ein Ziel: Er will Rache üben, Rache an denen, die sein Leben zerstört, seine Frau getötet und seinen Seelenfrieden für immer auf dem Gewissen haben.
Deutscher Trailer zur «Oldboy»
Fazit zum Film:
Der Film «Oldboy» aus Südkorea gilt als einer der herausragendsten Filme des südkoreanischen Kinos. Lebendigeres Kino als “Oldboy” kann man nicht erleben. Und das bei einer völlig aberwitzigen, albtraumhaften Geschichte, die von Vergeltung, Seelenqualen, Selbstverstümmelung, Inzest, Suizid und Verdammnis handelt.