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Filmkritik zu «Godzilla 2: King of Monsters»

Das wohl berühmteste Riesenreptil der Filmgeschichte kehrt nach fünfjähriger Abstinenz wieder in einem Hollywood-Blockbuster auf die große Leinwand zurück. Ob sich das lange Warten gelohnt hat, sage ich euch in meiner persönlichen Kritik zu «Godzilla 2: King of the Monsters»…

Nach zwei eher lauwarm aufgenommenen US-Adaptionen der Kaiju-Kabbelei aus Japan, haben sich Warner Bros. und Legendary Pictures die Kritik am Vorgängerfilm «Godzilla» (2014) zu Herzen genommen. Sci-Fi-Regisseur Gareth Edwards, der in der Zwischenzeit «Rogue One: A Star Wars Story» gedreht hat, wurde gegen Horrorfilmemacher Michael Dougherty («Krampus») ausgetauscht, der vor allem etwas gegen die Beschwerde, es wäre zu wenig Godzilla-Action zu sehen gewesen, tun sollte.

 

Offizieller Retro-Poster zum Film «Godzilla 2: King Of The Monsters»

Die Story vom Film

Fünf Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Godzilla gegen zwei MUTOs gekämpft hat und dabei unter anderem San Francisco zerstört wurde. Ein traumatisches Ereignis für die USA und die Welt, bei dem die Familie Russell einen tragischen Verlust hinnehmen musste. Die Familieneinheit ist mittlerweile zerbrochen und die Wissenschaftlerin Dr. Emma Russell (Vera Farmiga) und ihre Tochter Madison (Millie Bobby Brown) befinden sich bei einem Außenposten der Geheimorganisation Monarch, wo Emma ein selbst gebautes Gerät in Betrieb nehmen möchte, mit dem sie mit den Titanen dank bestimmter Frequenzen kommunizieren und sie so beeinflussen kann. Ihre Erfindung funktioniert – doch damit ruft sie längst nicht nur den fiesen Öko-Terroristen Jonah Alan (Charles Dance) auf den Plan. Weitere riesige Monster warten nur darauf, aus ihrem Tiefschlaf geweckt zu werden und die einzige Chance auf das Überleben der Menschheit ist der Star unter ihnen – Godzilla…

 

 

Fazit

«Godzilla II: King of the Monsters» besitzt kaum den Charme der alten Toho-Filme mit Männern in Gummikostümen und ist nicht halb so interessant wie der politisch aufgeladene «Shin Godzilla», der letzte Beitrag aus dem japanischen Originalfranchise. Das hat aber auch niemand erwartet. Unterhaltsamer als sein amerikanischer Vorgänger «Godzilla» (2014) ist er allemal, auch wenn die Menschen mit ihrem wie per Zufallsgenerator erstellten Dramaballast trotz hochkarätigem Cast mal wieder das Uninteressanteste am ganzen Film sind. Große, dumme, glattpolierte CGI-Monsteraction auf Hollywoodniveau wird immerhin in gigantischen Portionen geboten. Wer nicht für mehr kommt, kann seinen Spaß haben, was uns heute vier von fünf umgeschubste Hochhäuser wert ist. Your turn, Japan.

Der nächste Film aus dem sogennanten MonsterVerse lässt sich gar nicht warten. Am 13. März 2020 kommt es zur einem Mega-Kampf zwischen Godzilla und den Rießenaffen “King Kong” kommt. Regie führt bei diesem Film Adam Wingard, der u.a.«Death Note» und «Blair Witch» gemacht hat.