Bei «Die letzten Glühwürmchen» handelt es sich um einen Film aus dem Studio Ghibli. Ein Klassiker, den man als Anime-Fan mal gesehen haben muss. Doch was macht diesen Film aus, der bereits 30 Jahre alt ist …
- Label: KAZÉ
- Veröffentlichung: 07.12.2018
- Originaltitel: 火垂るの墓
- Produktionsjahr: 1988
- FSK: 6
- Laufzeit: ca. 85 Minuten
- Bildformat: 1920 x 1080
- Genre: Drama, Historik
- Sprachen: Japanisch, Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Anzahl Disks: 1
Der Film «Die letzten Glühwürmchen» («Hotaru no Haka») entstand im Studio Ghibli unter der Regie von Isao Takahata, einem Mitbegründer des Studios. Unter anderem hat er noch Titel wie «Pom Poko», «Meine Nachbarn die Yamadas» oder «Die Legende der Prinzessin Kaguya» veröffentlicht. 1988 erschien «Die letzten Glühwürmchen» erstmals in Japan. Dabei basiert der Film auf eine zum Teil autobiografische Kurzgeschichte «Das Grab der Leuchtkäfer» von Akiyuki Nosaka, die vom 2. Weltkrieg handelt. Die Novelle wurde dem Film auch als Extra beigelegt.
Inhalt (9/10):
Animationen (10/10):
Wie man es vom Studio Ghibli gewohnt ist, sticht das Studio durch seine Animationen heraus. Im Film wählte man nicht ganz so farbenfrohe Farben, um sich der Stimmung von «Die letzten Glühwürmchen» anzupassen. Das HD-Remake sticht auch stark heraus und bietet eine deutlich bessere Qualität.
Musik (10/10):
Der Film Die letzten Glühwürmchen gehört zu einer der dramatischsten und tragischten Anime, die ich gesehen habe. Der Anime verdeutlicht, wie schlimm ein Krieg ist. Die Musik spielt hier einen entscheidenden Faktor.
Die Musik stammt von Michio Mamiya. Sie spiegelt sich in Traurigkeit und Leid wider und stellt eine Mischung aus traditionell japanischer Musik und einem gewissen europäischen Stil dar. Genau diese Art von Soundtracks passt in den Film und taucht den Zuschauer in die Welt vom Studio Ghibli ein.
«Die letzten Glühwürmchen» – Soundtrack:
Deutsche Lokalsierung (9/10):
Charakter | Deutsche Stimme |
Mutter | Ulrike Stürzbecher |
Seita | Gerrit Schmidt-Foß |
Setsuko | Adak Azdasht |
Witwe | Rita Engelmann |
Extras (9/10):
Bei einem Preis von ca. 40 Euro wurden dem Film auch einige Extras beigelegt. Insgesamt gab es 3 Postkarten, ein 24-seitiges Booklet sowie eine Hülle für den Film. Im Film gibt es ein Interview mit dem Produzenten Isao Takahata, ein Making-of und ein Gespräch mit dem Filmstab.
Das Extra, welches ich am besten finde, ist die Novelle “Das Grab der Leuchtkäfer”. Diese Buch ist die Grundlage für den Film, der darauf basiert. All die Extras wurden in eine Candy-Box getan, die auch Seita immer bei sich trug. Trotz der Extras finde ich den Preis von ca. 40 Euro immer noch etwas hoch, daher der Punktabzug. Doch trotzdem sollte man sich davon nicht abschrecken, da ich die Novelle und den Film in guter Qualität als absolutes Plus empfinde.
Fazit
Einer der dramatischsten Anime-Filme aus dem Jahr 1988, doch trotzdem auch für die heutige Zeit ein sehr wichtiger Film, der an die damalige Kriegszeit erinnert. Und dazu einer der besten Filme aus dem Studio Ghibli. Ich kann nur jedem empfehlen diesen Film mal zu schauen.
Bewertung
Kategorie | Punktevergabe |
Inhalt (3x) | 9 |
Animation | 10 |
Musik | 10 |
Deutsche Lokalisierung | 9 |
Extras | 9 |
Gesamt
|
9,3 |
Wir bedanken uns bei KAZÉ für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.