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«BioShock: The Collection»: Genmanipulation außer Kontrolle

Kürzlich erschienen die gesamten «BioShock»-Games in einer Collection für die Nintendo Switch. Kann die Reihe auf der Hybrid-Konsole überzeugen…?

(1) Spielprinzip und Handlung

«BioShock» ist ein typischer Ego-Shooter, welcher aber mit einigen Horrorelementen verknüpft ist. Ihr übernehmt  also die Rolle des Protagonisten Jack und müsst euch gegen unzählige Gegner durchkämpfen, während ihr versucht, aus der Unterwasserstadt “Rapture” zu entkommen. Als letzter Überlebender nach einem Flugzeugabsturz konntet ihr euch gerade so in die Unterwasserstadt retten. Doch normal ist in dieser Stadt nichts, denn wie der Name des Spiels verrät sind nicht alle Menschen ganz normal. Besonders durch genetische Veränderung haben sich eine Lebewesen zu gefährlichen Feinden weiterentwickelt. Um aus Rapture zu fliehen müsst ihr jedoch nicht mit Fäsuten kämpfen. Während eures Abenteurs seid ihr nicht nur mit typischen Waffen wie Pistolen oder Maschinengewehren ausgerüstet, sondern habt noch die verschiedenen Fähigkeiten der sogenannten Plasmide.

Damit könnt ihr beispielsweise eure Gegner verbrennen, sie gegeneinander aufhetzen oder auch per Elektroschock betäuben. Im Verlaufe des Spiels erhaltet ihr nicht nur mehr Plasmide, sondern auch verbesserte Waffen. Außerdem trefft ihr im Spiel auch immer wieder auf “Little Sisters”, nachdem ihr den “Big Daddy” besiegt habt. Dieser begleitet die Little Sisters stets und ist um einiges stärker als normale Gegner. Nachdem ihr die Big Daddys besiegt habt, könnt ihr die Little Sisters ausbeuten und mit den erhaltenen Punkten eure Fähigkeiten verbessern (z.B. Erhöhung der Gesundheit). Allerdings könnt ihr ebenfalls auf das Ausbeuten verzichten und die Little Sisters retten. Je nachdem, wie ihr euch entscheidet, erwartet euch eine andere Handlung am Ende.

Im zweiten Teil kehrt ihr wieder zurück nach Rapture, übernehmt nun aber die Rolle von Delta, ein Prototyp eines Big Daddys. Auf der Suche nach seiner ehemaligen Little Sister Eleanor. Das Spielprinzip unterscheidet sich dabei nicht großartig vom ersten Teil. Die Plasmide sind nach wie vor vorhanden und helfen euch im Kampf gegen Gegner.

Im letzten Teil der Collection seid ihr der Privatdetektiv Booker DeWitt und müsst in der fliegenden Stadt Columbia eine gewisse Elizabeth retten. Doch die ruhige Stimmung wandelt sich schnell und man kommt ohne Waffen nicht mehr weit. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern erlebt ihr deutlich mehr Dialoge und vergleichsweise weniger Horror. Thematisch geht BioShock hier in die Richtung des Patriotismus.

(2) Allgemeines / Inhalt

  • Titel: «BioShock: The Collection»
  • Genre: Ego-Shooter, Horror
  • Entwicklerstudio: 2K Games
  • Veröffentlichung: 29. Mai 2020
  • Plattform: Nintendo Switch
  • Verfügbarkeit: Retail (Downloadcode), Nintendo eShop
  • Download-Größe: 12854,00 MB
  • Preis: 49,99 €
  • USK: ab 18 Jahren

 

>> Offizielle Website

 

(3) Gameplay & Technisches

Wie bereits erwähnt übernehmt ihr in allen Games in «BioShock: The Collection» die Rolle eines Protagonisten aus der Ego-Perspektive und müsst versuchen, zu fliehen oder Personen suchen. Auf eurem Abenteuer erwarten euch jedoch viele Gegner, Sicherheitskameras und weitere Aufgaben, die euch den Weg nicht zu einfach machen. Unterstützt werdet ihr zum einen von Waffen aller Art (Pistolen, Maschinengewehre, Granatwerfer) und von sogenannten Plasmiden. Diese unterstützen den Protagonisten mit übernatürlichen Fähigkeiten und helfen euch, um an versteckte Dinge zu kommen oder Gegner einfacher zu bekämpfen. Allerdings verbrauchen sie auch ein wenig “EVE”, welches ihr im Spiel immer wieder findet oder kaufen könnt.

Euer aktuelles Ziel wird euch beispielsweise im ersten Teil über Funk mitgeteilt. So bekommt ihr nicht nur aktuelles über die Story mit, sondern erhaltet auch hilfreiche Tipps, die euch bei eurer Flucht aus der Unterwasserstadt helfen. Dabei sind die Texte auch eingesprochen, sodass ihr euch während des Spielens nicht auf die Untertitel konzentrieren müsst. Munition sowie Geld findet ihr versteckt im Spiel oder erhaltet dies, wenn ihr Gegner besiegt und diese anschließend durchsucht. Mit dem Geld könnt ihr euch Muniton, Verbandkästen, EVE und noch viel mehr kaufen. Wenn ihr eine sogenannte Little Sister findet und diese ausbeutet, könnt ihr euch noch mehr Plasmide kaufen. Dieses Prinzip ist jedoch im dritten Teil der Collection nicht so. In BioShock Infinite benötigt ihr beispielsweise Tränke, um Plasmide freizuschalten.

Auf der Nintendo Switch werden zwar nicht 60FPS erreicht, jedoch nahezu konstante 30 FPS. Ich persönlich habe kaum Frameeinbrüche bemerkt und auch im TV-Modus war dies nicht der Fall. Die Auflösung bleibt leider nicht konstant auf 1080p, sondern kann sogar bis zu 810p im TV Modus absinken. Dennoch fällt dies beim Spielen nicht so stark auf. Mit dem Handheld-Modus kann man BioShock überall spielen, ohne durch die geringen technischen Mängel störbar beeinflusst zu werden.

 

(4) Fazit (9/10)

Mit der BioShock-Collection könnt ihr auch endlich unterwegs in die Unterwasserstadt Rapture reisen oder euch in der Wolkenstadt Columbia umsehen. Für ca. 50€ erwarten euch die Ports aller alten Games inklusive DLC-Inhalten. Das Gameplay läuft sehr flüssig und es kommt trotz der Performance-Einbuße zu keinen größeren Störungen. Mithilfe von verschiedenen Waffen und Plasmiden könnt ihr neue Dinge entdecken, euch an die Spielumgebung anpassen und eure Gegner besiegen. Insgesamt kommt ihr mit der Collection sicher über 50 Stunden Spielzeit und sogar noch mehr, wenn ihr alle verstecken Ggenstände sucht.

Punkte

Grafik

7 / 10

Story

10 / 10

Soundtrack

9/ 10

Umfang

10 / 10

Insgesamt

9/ 10

Wir bedanken uns bei 2K Games für die Bereitstellung der Download-Codes!