Der deutsch-französische Sender Arte wird im Juni die beiden Anime-Filme «Wie sich der Wind hebt» und «Akira» ausstrahlen, ersteren sogar als TV-Premiere.
Die beiden Werke gibt es am 12. Juni 2016 zu sehen, beginnend um 20:15 Uhr mit dem Ghibli-Film «Wie sich der Wind hebt», welcher den legendären Flugzeugkonstrukteur Jirō Horikoshi portraitiert. Im Anschluss folgt um 22:20 Uhr der Science-Fiction-Klassiker «Akira» aus dem Jahr 1988.
Die Rechte an beiden Filmen hält der Publisher Universum Anime.
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Darum geht es in «Wie sich der Wind hebt»:
Kaze Tachinu handelt von dem Flugzeugbauingenieur Jiro Horikoshi, der schon als kleiner Junge immer wieder Träume vom Fliegen hat und in diesen Caproni trifft, einen italienischen Flugzeugbauer, der ihm immer wieder Ratschläge gibt. Als Student begegnet er Naoko, die er jedoch schon bald wieder aus den Augen verliert. Er beginnt bei einem Flugzeughersteller zu arbeiten und weckt dort bald die Aufmerksamkeit seiner Vorgesetzten. Als die Firma starke Schwierigkeiten wegen ihres technischen Rückstandes hat, wird Jiro zu einem Austausch nach Deutschland geschickt. Eines Tages trifft Jiro in einem Ferienort Naoko wieder. Die beiden verlieben sich und bald folgt die Verlobung. Allerdings hat Naoko Tuberkulose und weigert sich zu heiraten, bis sie sich erholt hat. Jiro kann beim Flugzeugbau Erfolge verzeichnen und steigt in der Firma auf. Als es Naoko etwas besser geht, flieht sie aus ihrem Kurort und die beiden heirateten. Trotz ihres immer noch angeschlagenen Zustandes bleibt Naoko bei Jiro, der in seiner Arbeit aufgeht. Doch dann verschlechtert sich Naokos Gesundheit wieder…
Darum geht es in «Akira»:
Am 16. Juli 1988 wird fast ganz Tokio in einer gewaltigen nuklearen Explosion vernichtet. Dies ist auch der Beginn des 3. Weltkrieges. 31 Jahre später, 2019, ist Tokio als Neo-Tokio wieder aufgebaut. In der düsteren Metropole wimmelt es von Gangs und Terroristen, die von der korrupten Regierung nur mühsam mit militärischer Gewalt unter Kontrolle gehalten werden können. Aufstände und brutale Bandenkriege prägen das Leben in den Straßen. Die Freunde Tetsuo und Kaneda sind zwei Jugendliche, die in Neo-Tokio leben. Schule und dergleichen interessieren sie nicht sonderlich, sie machen lieber mit ihrer Motorradgang nachts die Straßen unsicher und liefern sich auf ihren Bikes unerbittliche Kämpfe mit rivalisierenden Gangs. Eines Abends, als sie einen Kampf mit den «Clowns», einer weiteren Gang austragen, trifft Tetsuo auf einen sonderbaren «Jungen». Sein Körper sieht aus wie der eines Kindes, aber das Gesicht ist das eines alten Mannes. Kurze Zeit nach dem Zusammentreffen taucht das Militär auf, nimmt Tetsuo gefangen und führt später an ihm Experimente durch. Durch die Experimente hat Tetsuo starke psychische Kräfte erhalten, die er schon bald nicht mehr kontrollieren kann. Während Kaneda versucht Tetsuo zu befreien, verliert dieser immer mehr die Kontrolle über seine Kräfte.
Trailer zu «Wie sich der Wind hebt»:
Quelle: Arte, aniSearch (Inhaltsangaben)