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So spielt man heute – die Trends der Szene

Die zehnte Gamescom in Köln geht kaum zu Ende, da gibt es auch schon wieder Detail zu neuen Trends in der Szene.

Wie die Haz.de verrät, war die diesjährige Messe ein voller Erfolg. Mehr als 1.000 Aussteller und abertausende Besucher haben sich dort versammelt, um ihre Leidenschaft zu feiern. Nicht nur Anime Spiele werden, wie sich hier gezeigt hat, immer beliebter. Auch die Gambling Branche, bestehend aus Online Casinos, Buchmachern und Co., liegt voll im Trend. Mehr zum Thema auf dieser Webseite.
Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum macht man sich in der Branche natürlich Gedanken darum, was Spieler überhaupt wollen und mit welchen Highlights man als Entwickler punkten kann. Die aktuellen Trends hat sich die HAZ näher angeschaut. Und auch wir wollen es uns nicht nehmen lassen, einen Blick auf das zu werfen, was derzeit „in Mode“ ist.

Das Smartphone als Mini-Konsole

So ganz hat der gute alte PC natürlich noch nicht ausgedient. Dennoch wird er gerade von Gamern immer seltener genutzt. Die meisten setzen seit Jahren bevorzugt auf das Smartphone – ein Wunderwerk der Technik, wenn man so will. Der Vorteil ist, dass Spieler kaum mehr an bestimmte Orte gebunden sind, und schon gar nicht an die eigenen vier Wände. Dank schneller Internetverbindungen und hochkarätiger Software ist es heute möglich, seiner Leidenschaft immer und überall nachzugehen. Das gilt fürs Wartezimmer genauso wie für den Zug. Den meisten ist dabei gar nicht bewusst, dass es Smartphones erst seit 2017 überhaupt schaffen, dem PC den Rang abzulaufen. Auf Platz 3 befinden sich Spielekonsolen wie die X-Box One oder Playstation 4. Den Trend kennen Entwickler natürlich sehr gut und passen ihre Spiele entsprechend an. Heute gibt es genauso viele Gaming Apps wie PS4 Spiele – Tendenz weiter steigend. Tablets dagegen kommen bei der Recherche nicht allzu gut weg, wobei auch sie 2017 von immerhin 11,5 Millionen Gamern genutzt wurden.

E-Sports womöglich bald eine olympische Disziplin

Die Fifa 18 Weltmeisterschaft war für den jungen Mosaad Aldossary ein voller Erfolg. Beim E-Sports Wettbewerb sicherte er sich den ersten Platz und gewann ein Preisgeld in Höhe von etwa 216.000 Euro. 100 Millionen US Dollar wurden dagegen im Zuge der Fortnite Weltmeisterschaft ausgespielt. Epic Games ist offensichtlich ein besonders spendabler Veranstalter – und noch dazu einer, der mit seinem WM Konzept sehr große Erfolge feiern. E-Sports ist derzeit in aller Munde. Es gibt tausende Gamer, die das Spielen für weit mehr halten als nur ein Hobby. Ihre Leidenschaft zu Geld machen, das ist die große Herausforderung. Inzwischen werden überall Meisterschaften veranstaltet. Die Hoffnung, dass E-Sports bald zur olympischen Disziplin werden, die muss man jedoch nehmen. In den kommenden Jahren wird es einen solchen Wandel vermutlich nicht geben. Doch man sollte niemals nie sagen, wie wir wissen. Gerade die Branche hat sich rasant weiterentwickelt. Es besteht für E-Sportler also durchaus noch ein wenig Hoffnung auf olympisches Gold.

Gaming auch Ü50 immer reizvoller

Noch vor wenigen Jahren waren es vor allen Dingen Teenager und junge Erwachsene, die sich von Online Games haben begeistern lassen. Wie der Branchenverband Game bekanntgegeben hat, steigt das Durchschnittsalter der Spieler zusehends. 2017 waren die Gamer rund 35,5 Jahre alt, heute liegt der Schnitt bereits bei 36,1 Jahren. Männer und Frauen über 50 scheinen noch immer nicht die größte aller Zielgruppen zu sein. Laut Verband sind es in Deutschland jedoch schon über 9,5 Menschen, die sich für Computerspiele und vor allen Dingen für Gaming Apps begeistern. Man schätzt, dass rund die Hälfte aller Deutschen über 18 Jahren spielt, wobei sich die Klientel fast 50:50 in Männer und Frauen unterteilen lässt. Wo Leidenschaft steht, da ist natürlich auch immer die Gefahr einer Spielsucht gegeben. Kritiker sehen die Entwicklung mit Bauchschmerzen. Wer jedoch ein paar „Regeln“ einhält, der sollte den Risiken problemlos entgehen.