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Die besten Anime-Spiele aller Zeiten

Es gibt viele legendäre Anime-Games, die man gespielt haben muss

Die besten Spiele eines Genres auszuwählen, ist natürlich nicht ganz leicht und zu einem gewissen Teil auch subjektiv. Bei den Anime-Spielen ist es jedenfalls nicht so leicht, wie beispielsweise im Glücksspiel-Sektor. Dort kann man nämlich ganz leicht sagen, dass die Novoline Spiele die besten und legendärsten sind, allen voran das „Book of Ra“.

Bei den Anime-Spielen ist die Auswahl deutlich schwerer, jedoch zählen diese drei Games ultimativ zu den besten Anime-Titel aller Zeiten. Und lohnen sich noch heute, gespielt zu werden.

Dieses free2play Game zu verpassen, kann sich kein Anime-Fan leisten!

Aura Kingdom ist ein free2play Game, welches eine wunderschöne Anime-Welt offenbart. Zeitlich ist das Spiel etwa im 16. oder 17. Jahrhundert angesiedelt. Es spielt in einer der Erde ähnlichen Welt, die an das alte China erinnert. Dieses Game darf man als Anime-Fan auf gar keinen Fall verpassen. Dafür ist die Grafik einfach viel zu gut. Alles ist knallbunt, wirkt aber trotzdem nicht überladen. Ganz im Gegenteil. Man ist während des Spiels völlig fasziniert von der detailreichen Darstellung dieser Phantasy-Welt. Jede Figur in diesem Game ist so liebevoll gestaltet worden, dass keine auch nur im Entferntesten einer anderen gleicht. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie viel Zeit und Arbeit in der Realisierung dieses kostenlosen MMORPGs investiert wurden. Doch es hat sich ausgezahlt.

Bei der wunderschönen Grafik ist noch lange nicht Schluss. Denn auch die Story von Aura Kingdom ist ähnlich detailliert und zieht einen magisch in ihren Bann. Die Entwickler von X-Legend haben hier im Jahr 2014 eine Perle erschaffen, die bis heute nicht an Sogwirkungen verloren hat. Damit reiht sich dieser Titel ein in die erfolgreichen Veröffentlichungen aus dem gleichen Hause: Eden Eternal und Grand Fantasia. Dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an den Publisher Aeria Games.

Aura Kingdom hat wirklich eine Seele, so liebevoll sind die Figuren gestaltet

Zeit also, in die Story von Aura Kingdom einzutauchen. Das Erste, was auffällt, wenn man dieses Game spielt, ist die Größe der Anime-Welt. Eine unendliche Reise durch eine Phantasie-Welt liegt also vor uns. Wer es genießt, eine liebevoll gestaltete, bunte Welt zu erkunden, der wird Freudensprünge machen. Gemeinsam mit tausenden von anderen Spielern durchstreift man die Ebenen und Ländereien, um sich hoch zu leveln. Damit man selbst kein Anabolika nehmen muss, wird man begleitet von dezent super mega ultra giga über starken (und praktischer Weise auch loyalen) Begleitern. Diese KI-gesteuerten, atemberaubenden Fabelwesen haben es in sich und machen dieses Game so genial, denn sie haben Seele und verleihen diese so auch dem gesamten Spiel. Die Fabelwesen nennen sich Eidolons. Wie auch immer, wichtig zu wissen: Gemeinsam mit den Eidolons kann man die äußerst effektiven Combo-Attacken ausführen, welche die Kämpfe ungemein erleichtern.

Ei, Ei, Eidolons!

Doch auch außerhalb der Kämpfe zeigen die Eidolons Seele und Charisma. Denn durch die KI interagiert man mit den ihnen wirklich spannend, denn sie haben ihre ganz eigene Meinung. Nicht nur in den Kämpfen, sondern auch auf Reisen ist man so ständig mit den Fabelwesen im Austausch. Schon allein wegen dieser Kreaturen macht das Game geradezu süchtig, so schön und fesselnd ist die Freundschaft mit ihnen.

Wie aus dem Nichts wird man in wilde, schnelle Kämpfe verwickelt. Hier sollte man rapide Reflexe entwickeln und unverzüglich Kampfentscheidungen treffen. Noch geschickter ist es, dem Kampf erst einmal auszuweichen, um mit dem Eidolon eine gemeinsame Combo vorzubereiten – Combos rule! Besonders, wenn Eidolons mit im Spiel sind.

Wer gerne reist, wird Aura Kingdom lieben

So reist man also gemeinsam durch die verschiedenen Gegenden und Ländereien von „Azuria“ und erlebt unterschiedliche Abenteuer und Quests, an denen man wächst. Ob Wälder, Steppen oder die belebten Städte mit ihren Märkten, Krieger, Wirtshäusern und den vielschichtigen Bewohnern, es fühlt sich immer an wie eine wirkliche Reise – ein echtes Abenteuer. Intensiviert wird dieses Feeling noch durch Geheimnisse und verborgene Mächte, auf die man regelmäßig trifft, wenn man neugierig ist. Und so entwickelt man den Charakter nach und nach zu einem wahren Helden, der in zahllosen Schlachten das Gute triumphieren lässt.

Da der Titel von 2014 ist, läuft es auf jedem aktuellen Rechner spitzenmäßig.

Große Manga-Kulleraugen: „Utawarerumono: Mask of Deception“ ist Japan pur

Achtung Zungenbrecher: „Utawarerumono: Mask of Deception“ kam im Jahr 2015 in Japan auf den Games-Markt und trat damit die Nachfolge von dem 2002 erschienenen ersten Teil an, der schon die Herzen der Anime-Fans im Sturm erobert hatte.

Große Kulleraugen, soweit das Auge reicht, so wie das in einem typischen japanischen Anime-Spiel sein muss. Der Beginn: Man erwacht in einer verschneiten Landschaft, dummerweise ohne Gedächtnis. Dafür wird man sofort in Komplikationen verwickelt. Und schon ist man Teil dieser Welt aus Magie, Schwertern, Bogenkämpfern, mächtigen Grafschaften, zauberhaften Kriegern mit übernatürlichen Fähigkeiten und natürlich bildhübschen Anime-Girls, beispielsweise mit einem buschigen Schweif und Pelz-Ohren. Willkommen in der klassischen, japanischen Märchenwelt. In dieser behauptet man sich in der Art eines taktischen Roleplay Games. Die Grafiken sind sehr stark anime-orientiert.

30 Stunden taktisches Roleplay in einer Fantasy-Welt

Utawarerumono-Games gibt es schon seit über zehn Jahren, Mask of Deception ist aber wunderbar als Einstieg geeignet. Das Gameplay ist, wie man es bei einem Spiel aus dem Jahre 2020 nicht anders erwarten würde, ausgefeilt und intuitiv. Ein klassisches PC-Game, das neben Taktik natürlich auch mit den optischen Reizen nicht geizt. Wer also gerne das Schwert schwingt und von Manga-Charakteren nicht genug kriegt, der/die sollte unbedingt in diese Fantasy-Welt eintauchen. Etwa 30 Spielstunden erwarten den taktischen Rollenspieler bzw. die taktische Rollenspielerin. Game on!

Strohhut auf, Segel gesetzt, Piraten voraus!

Eine gänzlich andere Welt und Atmosphäre erwartet einen in dem Game „One Piece: World Seeker“. In der Welt von One Piece entsteht hier eine völlig neue Geschichte, die man so noch nicht aus der Serie kennt. Selbst eingefleischte Fans wissen also nicht, was hier auf sie zukommt.

Es gibt wohl niemanden im Manga Universum, dem die Strohhutbande und Ruffy kein Begriff sind. Die abgedrehten Freaks haben es endlich geschafft, in ein gigantisches Open-World-Spiel gesteckt zu werden.

Ein Open-World-Game im One Piece Universum, das ist eine Ansage, die eine Delle ins Manga-Universum haut. Man spielt, wie könnte es anders sein, Ruffy höchstpersönlich.

One Piece ist jetzt grenzenlos – Ruffy hat eine ganze Open World für sich allein

Ruffy hat sich mit Absicht zusammen mit der Strohhutbande in das Himmelsgefängnis einsperren lassen. Denn unter dem Gefängnis befindet sich die Juweleninsel. Man kann es sich schon fast denken, auf dieser Insel befindet sich ein Piratenschatz voller Gold und Juwelen. Den will sich die Bande natürlich unter den Nagel reißen. Doch dummerweise ist auf der Insel ein Marinestützpunkt und die Marine sowie die Piraten vertragen sich nicht allzu gut. Damit man einem roten Faden folgen kann, gibt es mehrere Story-Kapitel. Das Ganze teilt sich noch mal in Hauptmissionen und in Nebenquests auf. Dabei legt man sich mit unzähligen Gegnern an oder hangelt sich mit dem Gum Gum Raketen Move durch die Open World.

Für zusätzliche Abwechslung sorgen noch die Karma-Missionen, sodass sich immer wieder neue, spannende Abenteuer ergeben, bei denen man regelmäßig auf bekannte Figuren, wie beispielsweise Borsalino, trifft.

Wie bei vielen Manga-Spielen, ist die Zielgruppe auch hier natürlich eher Manga-Fans, die selbst einmal in die Rolle ihres Helden schlüpfen wollen. Denn es ist ein unbezahlbares Gefühl, mit der Elefanten-Gatling wie im Comic alles niederzumähen.

Wer hier keine Gänsehaut kriegt, der hat noch nie One Piece geschaut…